Die Silvester-Offroad-Motorradreise durch Marokko, für "Winterflüchtlinge" in den zu dieser Jahreszeit angenehmen Norden der Sahara, ist das einmalige Motorraderlebnis zwischen dem alten und neuen Jahr. Wir organisieren deinen Motorradtransport in den Süden, du steigst in Málaga auf dein eigenes Motorrad, überquerst mit der Endurogruppe die Straße von Gibraltar zum höchsten Dünengürtel Marokkos und erlebst Silvester im "Nichts"! Eine der spannendsten Motorradreisen in Nordafrika wartet auf Dich.
Motorradreise über Silvester nach Marokko
Diese geführte Off-the-Road-Hotel- & Kasbah-Motorradtour zwischen 1000 Sternen und Hotelübernachtung ist die Flucht aus dem kalten Winter nach Nordafrika, wo milde Temperaturen, die für eine Motorradreise gut sind, warten. Auf den Spuren des Alchemisten durchqueren wir den südlichen Teil von Marokko. Die marokkanische Landschaft zwischen Küste und Wüste zieht Motorradreisende immer wieder in den Bann des Orients, spätestens wenn morgens der Muezzin zum Gebet ruft und die afrikanische Sonne aufgeht, so merkt man das man sich auf einer der Motoradreisen der Superlative befindet.
Die schneebedeckten Berge mit über 4000 m Höhe werden wir weiträumig umfahren und durch die Zedernwälder und vorbei an Oasen mit Dattelpalmen in Richtung Süden fahren.
Start und Ende dieser Motorradreise ist Málaga, wo unsere Unterkunft nur einen Steinwurf vom Flughafen entfernt ist. Die Motorradtour startet mit einer Verbindungsetappe auf der Straße zur Fähre, welche uns über die Meerenge von Gibraltar "trägt".
Marokko Enduroreise am Meer von Gibraltar
Tag 1: Ankunft in Malaga
Du landest in Málaga und triffst dort die Enduro-Reisegruppe und die 4x4-Gruppe, welche am Folgetag gemeinsam über die Straße von Gibraltar nach Marokko reisen wird. Málaga war im Mittelalter zu den Zeiten der maurischen Herrschaft in Andalusien ein wichtiges Tor zur arabischen Welt.
Am Abend ist dann die Tourbesprechung mit dem Guide, und danach geht es ab in die "Koje".
Auf einer der ausgefallensten Enduroreisen in Marokko
Tag 2: Malaga nach Chefchaouen
Mit dem Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg nach Algeciras, von wo unsere Fähre nach Marokko startet. Gegen Nachmittag werden wir das Zollprozedere im Hafen erledigt haben und die restlichen Kilometer on the Road zu unserer Kasbah-Unterkunft nahe Chefchaouen fahren. Chefchaouen war einst eine Verteidigungsfestung gegen die portugiesische Invasion und ist heute für die blauen Häuser bekannt, weshalb sie den Ruf als die blaue Stadt hat. Abends schauen wir uns die blaue Altstadt an und gehen über den Dächern von Chefchaouen essen.
Verbindungsetappe über die Atlas Passstraße Tizin'Test bei Asni in Marokko
Tag 3: Chefchaouen Richtung Fes
Nachdem uns die ersten morgendlichen Sonnenstrahlen beim Frühstück begrüßt haben und wir den letzten Schluck marokkanischen Kaffee intus haben, steigen wir auf die Motorräder und machen uns auf den Weg on- wie offroad in Richtung Süden. Es geht auf dem Motorrad in eine der ältesten Städte Nordafrikas, nämlich in die Königsstadt Fès mit kurzem Zwischenstopp bei den Gerbern in der Medina (einem UNESCO-Weltkulturerbe), wo wir die kunstvoll handgefertigten Leder-Accessoires und die Arbeit der Gerber sehen, ehe wir die Unterkunft in einer der verwinkelten Straßen der Altstadt erreichen.
Off The Road mit den Enduros in Marokko
Tag 4: Zagora
Die Oasenstadt Zagora mit rund 40.000 Einwohnern ist ein beliebter Haltepunkt für Touristen und das Tor zur Wüste. Hier fahren wir vorbei, wie einst die Karawanen mit Handelsgütern von Süd nach Nord die Stadt auf einer historischen Karawanenroute passierten, und tauchen mikt unseren Enduros in die Dünen ein. Sand- und Hamada-Strecken werden die Tage unser Abenteuer und Herausforderung sein. Hier startet der Rundkurs um den Tafelberg Jbel Wadi. Steinige und sandige Passagen wechseln sich ab, bis wir am Nachmittag unsere heutige Unterkunft erreichen.
Der Rundkurs um den Tafelberg Jbel Wadi führt über eine leicht zu befahrene Schotter- und Geröllpiste
Motorräder und das Support-Fahrzeug Landrover Defender in den Sanddünen vor der Oasenstadt Mhamid nahe Zagora
Tag 7 & 8: off the Road:
Ab Zagora geht es nach ein paar Kilometern Straße wieder ins Unbefestigte. Für die Offroad-Piste zum Erg Chebbi, dem zweitgrößten Dünengebiet Marokkos, mit einer Länge von 28 km und einer Dünenhöhe bis zu 150 Metern. Hier rasteten einst die Nomaden und Karawanen auf der Durchquerung der Sahara. Das Gelände kann unterwegs schon sehr anspruchsvoll werden, und so werden du und dein Motorrad ein weiteres Mal auf die Probe gestellt. Tiefe Sandspuren, weite Ebenen und harte Steinpassagen lassen keine Wünsche offen.
Sandpiste zu einer Beduinenstätte im Erg Chebbi
Tag 9: Erg Chebbi - Rundkurs - Erg Chebbi
Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. Wer noch nicht genug vom Fahren hat, kann mit uns auf eine Enduro Tour durch Erg Chebbis Dünen kommen, eine Dünenwanderung machen (was beides and traditionellen Beduinenstätten vorbei führen kann), das Oasenstädtchen Merzouga besuchen oder den Tag in der Unterkunft verbringen.
Dünenpanorama des Erg Chebbi am Rand der Oasenstadt Merzouga
Tag 10: Foum Zguid - Erg Chigaga
Früh morgens passieren wir den Militärstützpunkt und fahren in Richtung des ausgetrockneten Salzsees Lac Iriki. Wir befahren in dieser von Steinwüsten und Oasen geprägten Region die unterschiedlichsten Untergründe, und so wechseln sich harte, steinige Pisten und weite flache Ebenen am Lac Iriki ab. Ein paar kleine Dünenfelder erwarten uns ein wenig später im größten marokkanischen Dünengebiet Erg Chigaga, wo hinter den Dünen einst die Nomaden Schutz vor der afrikanischen Sonne suchten. Hier in der Nähe werden wir unsere Unterkunft beziehen, bevor wir in das Berberdorf Mhamid weiterfahren, wo wir die Kultur und das Wüstenleben der Berber sehen werden.
Enduros vor dem Wüstencafe auf dem Lac Iriki naha dem Wüstenstreifen Erg Chigaga
Supportfahrzeug der Enduroreise trifft auf Kamele nahe des Wüstendorfs Ramlia auf dem Weg nach Quarzazate
Tag 11: Ouarzazate
Auf einer neuen Piste werden wir uns heute den Tag über auf den Weg in die Stadt Ouarzazate machen, die während der französischen Kolonialmacht gegründet wurde. Die Stadt ist heute ein UNESCO-Weltkulturerbe und als Drehort der marokkanischen Filmindustrie bekannt. Je nachdem, wann wir ankommen, ist eine Besichtigung der Filmstudios möglich, in denen Filme wie *Gladiator*, *Die Mumie* oder *Königreich der Himmel* gedreht wurden.
So oder ähnlich können die Kasbahs auf der offroad Motorradreise durch Marokko aussehen ;-)
Tag 12: Marrakech
Unsere Enduro-Motorradreise neigt sich dem Ende zu. Ein letztes Highlight steht jedoch noch auf dem Programm: das befestigte Dorf Aït-Ben-Haddou, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das aufgrund seiner geschichtlichen marokkanischen Lehm-Architektur als Filmkulisse für über 20 Hollywood-Produktionen genutzt wurde. Nach einer kleinen Besichtigung des Dorfes fahren wir über den Tizi-n’Tichka-Pass durch den Hohen Atlas (das höchste Gebirge Nordafrikas), in die rote Stadt Marrakesch und stoßen, im Hotel angekommen, auf das zurückliegende Enduro-Abenteuer an. Der Abend kann auf dem Jema el Fna (auch bekannt als Gauklerplatz) in der Medina verbracht werden. Dieser Platz ist heute ein immaterielles Kulturerbe der Menschheit und ein lebendiges Symbolbild der marokkanischen Traditionen.
Die historische Stadt Ait-ben-Haddou war Schauplatz vieler Hollywood Produktionen
Verbindungsetappe über die Atlas Passstraße Tizi-n'Tichka bei Asni in Marokko
Tag 13: Verbindungsetappe nach Norden
Wir verlassen Marakech in den frühen Morgenstunden und machen uns auf zur Marathon Etappe richtung Norden. Diese Etappe ist eine der weniger schönen Etappen entlang dem Atlanischen Ozean. Der Vorteil an dieser Routenführung ist, das zu dieser Jahreszeit es über diese Etappe am wärmsten ist und wir viel Zeit für die vorgherigen Reisetage auf der Marokko Enduro Tour hatten.
Letzter Enduroreisetag No. 14: Verbindungsetappe aus dem Atlas Ausläufer nach Spanien
Die Letzen Kilomert in Marokko stehen auf dem Roadbook. Wir starten nach dem Frühstück dem Winter entgegen auf kleinen on und off Road Etappen nach Tanger zur Fähre.
Am Späten Nachmittag verlassen wir Marokko über die Straße von Gibraltar und erreichen vor Sonnenuntergang den Flughafen / unterkiunft von Malaga
Vollmond unter Palmen in Ouarzazate
Schroffes Felsenpanorama auf dem Offroad Rundkurs um den Jbel Sahro
Offroad Passstraße nahe Alnif im Atlasgebirge in Marokko
MOTORRADWAHL:
Wenn wir von Enduroreisen sprechen, dann meinen wir nicht Hardenduro sondern irgendwo zwischen 500 und 1200 ccm. Sicherlich kannst du mit einer Suzuki 350er oder KTM 450er EXC diese Tour mitfahren, du solltest aber bedenken, dass wir auf dieser Offroad Motorradtour über 2000 Kilometer zurücklegen und nicht nur im harten Gelände unterwegs sein werden. Auf der anderen Seite kannst du natürlich auch mit deiner 1250 BMW GS oder KTM 1290 Adventure an der Tour teilnehmen, solltest aber genauso bedenken, dass so eine schwere Reiseenduro / Dickschiff im groben Gelände und vor allem im Sand beherrscht werden muss. Motorräder diesen Typs werden meist als extrem Geländegängig beworben, sind aber immer nur so gut wie ihr Reiter und dieser stößt aufgrund von Größe und Gewicht der Motorräder im gröberem Gelände schnell an seine Grenzen, wenn es sich nicht gerade um einen Vollprofi handelt. Eine realistische Einschätzung deines Fahrkönnens ist deshalb essentiell, damit es unterwegs nicht zu bösen Überraschungen kommt. Diese Tour ist daher nichts für Straßenfahrer. Zu empfehlen sind Enduros /Reiseenduros um die 600 ccm wie z.B eine 690 Enduro oder auch 700 Ténéré, die einen guten Kompromiss darstellen.
Wer kein passendes Motorrad für die Tour sein eigen nennt, kann sich gerne eine unserer Yamaha Ténéré 700 Rally Edition mieten. Auf Wunsch auch mit Koffer und Gepäcksystem!
Hier geht es zur Motorrad Mietflotte von OVERCROSS:
Das passende Mietmotorrad einfach bei OVERCROSS mieten
Fahrzeuge die in den letzten Jahren mit uns auf Tour waren:
- 1. KTM: 690 Enduro R / 640 LC4 Adv. / 990 Adv. R / 790 Adv. R / 890 Adv. R / EXC 525 / EXC 450 Rally
- 2. Honda: CRF 450 L / Afrika Twin CRF 1000 L / Afrika Twin 750 /
- 3. Yamaha: 700 Ténéré / XT 660 Z Ténéré / XT 500 / XL 600 / WR 450
- 4. BMW: G 650 Xchallenge / F650 GS Dakar / F 800 GS Adventure / G 650 GS Sertao / 1250 GS Adv.
- 6. Husqvarna: 701 Enduro / FE 450 / FE 501 /
- 7. SWM: RS 500 R / SWM Superdual 650
- 8. Beta: ALP 4.0 / RR 450
- 9. Triumph: Tiger 900 / Tiger 800
Hier gehts zum Teilnehmerfeedback der letzten Touren.
Beim Motorradtransport ist zu beachten:
- Der Motorradtransport findet nicht immer direkt zum Tourstart oder Tourende statt, sondern kann sich um einige Wochen verschieben.
- OVERCROSS übernimmt keine Haftung für Transportschäden.
WICHTIG:
Der obenstehende Tourverlauf ist nur eine Anregung und wird in der Regel so oder ähnlich durchgeführt!