Island-Hopping auf den Galapagos-Inseln

Island-Hopping auf den Galapagos-Inseln

Du liebst Tiere und Strand und lernt außerdem gerne Neues über die Natur, Vulkanlandschaften und Artenforschung? Dann ist diese Galapagos-Reise genau das Richtige für Dich. Individuell, flexibel und voller Robben und Riesenschildkröten ist das Programm beim Insel-Hüpfen und du wirst dich keine Sekunde langweilen.

Ecuador: Galapagos Island-Hopping

Reiseverlauf der Galapagos - Island Hopping Reise

Tag 1: San Cristobal

Nach der Landung auf San Cristobal folgt beim Mittagessen eine erste Einführung in die Inseln, bevor es direkt losgeht. Im Interpretationszentrum lernen wir auf interaktive Weise, was das Archipel so einzigartig macht. Im botanischen Garten sehen wir faszinierende einheimische Pflanzen in allen Farben und Formen. Mit etwas Glück erspähst du vielleicht eine San-Cristobal-Spottdrossel, die ausschließlich auf dieser Insel vorkommt und Darwin auf den Sprung zur Evolutionstheroie verhalf.

Eine kurze Wanderung bergan führt zum Fregattenvogel-Berg, der heutzutage vor allem für seine Aussicht auf die exotischen Buchten, welche die Insel säumen, bekannt ist. Bergab geht der Weg weiter nach Carolina-Point, einem bekannten Surf- und Schnorchelstrand, an dem du das erste Mal auf die frechen Galapagos-Seelöwen triffst und ein malerischer Leuchtturm das Landschaftsbild perfekt macht. Nach der Rückkehr zum Hotel steht der Abend zur freien Verfügung.

Tag 2: Lobos Insel

Heute fängt das Insel-Abenteuer bereits am frühen Morgen an, denn wir fahren mit dem Speedboot zur Lobos-Insel. Bevölkert von Seelöwen, ist sie für viele das Highlight in der Gegend um San Cristobal, nicht zuletzt, weil man sich den flauschigen Robben-Babies bis auf wenige Schritte nähern und tolle Fotos machen kann. Eine weitere Attraktion sind die tollpatischigen Blaufußtölpel, die mit ihren witzigen Balztänzen die Weibchen für sich gewinnen wollen. Am Horizont sehen wir außerdem eines der Wahrzeichen von Galapagos – den Kicker-Rock. Bevor wir uns zum Ocoa-Strand aufmachen, besteht noch Zeit zum Schnorcheln und wir sehen die nicht minder beeindruckende Unterwasserwelt rund um die kleine, ungestörte Insel. Nach einem leichten Mittagessen auf dem Boot, erreichen wir den wunderschönen Sandstrand, der ausgezeichnet zum Schnorcheln und Schwimmen geeignet ist. Außerdem lassen sich durch die felsige Struktur im Hinterland auch viele Vögel blicken, beispielsweise Pelikane. Am Nachmittag kommen wir zum Hotel zurück und können das Örtchen Puerto Baquerizo Moreno erkunden.

Island-Hopping auf den Galapagos Inseln

Tag 3: Hochland Santa Cruz & Charles Darwin Sation

Neue Insel, neues Glück. Santa Cruz heißt das Ziel, wenn wir morgens mit dem Speedboot aufbrechen. Nach rund zwei Stunden erreichen wir Puerto Ayora und werden von dort direkt ins Hochland der Insel gebracht. Dort lernen wir gleich die nächsten, einzigartigen Bewohner des Archipels kennen: Riesenschildkröten. Nationalparkgrenzen sind für sie bestenfalls grobe Richtlinine und so wandern hunderte von ihnen ganz gemütlich durch die landwirtschaftlich genutzten Gebiete und Wälder von Santa Cruz. Ausgestattet mit Gummistiefeln und Regenponchos machen wir uns in den Feuchtbiotopen auf die Suche nach den gepanzerten Riesen. Die matschigen Becken im Gras- und Waldgebiet machen diese Gegend zum Paradis für die behäbigen Landschildkröten, denen wir uns bis auf wenige Meter nähern können.

Geologisch interessant wird es, wenn wir im Anschluss einen Lavatunnel besichtigen. Wenn Lava abwärts fließt, kühlt das obere Ende ab und eine Kruste formt sich, welche das Lava im Inneren heiß hält. Wird der Vulkanausbruch schwächer, fließt das geschmolzene Lava aus dem Ende heraus und hinterlässt eine hohle Kammer. Wenn wir durch diese höhlenähnlichen Strukturen spazieren, wird uns der vulkanische Ursprung der Inseln bewusst.

Mittagessen und weiter geht’s ins Charles Darwin Forschungszentrum, wo alle Stränge der wissenschaftlichen Arbeit rund um die Insel zusammenlaufen. Hier befindet sich außerhalb die Schildkrötenbrutstation, in welcher der Weiterbestand der Riesenschildkröten gesichert wird. Obwohl ihr berühmtester Bewohner “Lonesome George” 2012 verstarb, zieht die Station immer noch viele Besucher an. Dickhäuter aller Inseln mit ihren unterschiedlichen Panzern liegen zum Vergleich unter der Sonne bereit und sind an Menschen gewöhnt, da viele von ihnen früher Haustiere waren. Der Abend steht zur freien Verfügung.

Tag 4: Estrada Point & Turtle Bay

Erster Anlegepunkt ist heute der German Beach. Der Name stammt von einer lokalen Hoteliers-Familie - die Nachkommen deutscher Einwanderer. Hier geben sich Luxushotels und die raue natur quasi die Klinke in die Hand. Nur wenige Minuten zu Fuß ins Hinterland und schon sehen wir Leguane und andere seltene Arten.

Per Paddelboot machen wir uns dann auf eine abenteuerliche Fahrt. Ein gesunkenes Schiffswrack, eine unbewohnte Insel und der Liebes-Kanal, der ironischerweise eine Sackgasse und zudem von Weißspitzenriffhaien bewohnt ist, liegen auf der Paddel-Route.

Das glasklare Wasser lädt nach dem Paddeln zum Schnorcheln ein, wo wir Seelöwen, grüne Pazifik-Schildkröten und verschiedene Seegurken sehen.

Auf nach Turtle Bay heißt es nach dem Mittagessen. Ein rund 45-minütiger Verdauungsspaziergang ist der einzige Weg, um an diesen Strand zu gelangen. Leguane und Schildkröten legen hier Seite an Seite ihre Eier ab, welche wiederrum ein Festmahl für zahlreiche Raubvögel bilden. Nach diesem Naturschauspiel wandern wir zurück zum Hotel und haben den Abend zur freien Verfügung.

Leguan auf den Galapagos-Inseln

Tag 5: Rückflug

Am letzten Morgen auf Galapagos fahren wir mit der Fähre zum Baltra-Flughafen, von wo aus wir uns in die Lüfte erheben und einen letzten Blick auf das Archipel, werfen, bevor das Flugzeug uns sicher zurück ans Festland bringt.