Südamerika Motorrad Expedition: Auf den Spuren der Inka in 29 Tagen
4. Etappe - Goo North
Wir starten in La Paz, Bolivien und schlagen uns bis nach Cartagena, Kolumbien durch. Von den Anden bis zum Karibikstrand durchqueren wir den Kontinent mit seinen extremen Gegensätzen. 6.800km off-road und on-road durch atemberaubende Landschaften, vorbei an riesigen Gletschern und hohen Vulkanen erleben wir neue Abenteuer und alte Kulturen. Historische Ziele, kulturelle Stätten und moderne Sehenswürdigkeiten liegen auf unserem Weg. Teile der Pan Americana und Teilstrecken der Dakar Rallye, die von 2009 bis 2019 in Südamerika hauptsächlich in den Wüsten des Kontinents ausgetragen wurde erwarten uns, genauso wie schwindelerregende Pisten abseits der Hauptverkehrswege.
Wenn du off-road und on-road Erfahrung sowie körperliche Fitness und Teamgeist mitbringst bist du genau richtig auf diesem Abenteuer.
Dein erfahrener Tourguide und oder Co Guide ist mehrsprachig, in Südamerika aufgewachsen und kennt sich bestens in der Durchführung von Abenteuerreisen aus.
In Sachen Motorradexpedition sind wir, der zertifizierte Reiseveranstalter OVERCROSS
Destination Yamaha: Tenere 700 bei OVERCROSS Reiseveranstalter
Kakteen säumen uns den Weg auf der Enduroreise Pur: Der Inka Trail
Die Tourbeschreibung deines Südamerika Erlebnisses
Südamerika erleben geht mit uns auch länger.
Dieses Erlebnis kannst du auch in umgekehrter Richtung haben.
Vier Wochen und ca. 6.800 km von La Paz in Bolivien am Titicacasee vorbei bis nach Peru, Ecuador und Kolumbien, Von Lima über Quito bis nach Cartagena an der Karibik.
29 Reisetage, davon 1 Vorbereitungstag, 2 Flugtage, 21 Fahrtage, 2 Ruhetage
(Ø 330 km/Fahrtag, 250 –400 km/Tag) und 2 Ruhetage jeweils in Quito und Lima sowie drei Puffertage bzw. freie Tage für Ausflüge.
Auf dieser Enduroreise sind wir in Ländern unterwegs:
- Bolivien
- Peru
- Ecuador
- Kolumbien
Die Enduro Reise pur: Der Inka Trail startet in La Paz, Bolivien Richtung Westen zum Titicacasee, den wir im Norden oder Süden, je nach Wetterlage, bis nach Puno umrunden werden. Nach einem Tour Briefing, dem Empfang der Motorräder, einem Ausrüstungscheck und der Gepäckverladung starten wir am nächsten Tag Richtung Peru.
Enduro Reise Peru (ca. 3.500 km):
In Peru erleben wir atemberaubende Landschaften, reiche Geschichte, sowie hervorragende lokale Küche. Peru ist dicht unter dem Äquator gelegen, mit seinem Nördlichsten Punkt nur 4 km darunter entfernt.
Mit der Reiseenduro auf der Schotterpiste
Wir verlassen den Titicacasee nach Südwesten in Richtung Arequipa, auch die weiße Stadt genannt. Von dort sind es „nur“ noch ca. 125 km bis an die Pazifikküste. An der Küste fahren wir entlang bis in die Nazca Ebene wo wir uns die weltberühmten Zeichnungen (Geoglyphen) aus der Luft bei einem Rundflug anschauen werden. Die Nazca-Linien wurden von der UNESCO zum Weltkulutrerbe ernannt und sind bis heute ein Rätsel der Archäologie. An einer Oase am Stadtrand von Ica können wir mit den Motorrädern das Dünensurfen ausprobieren. Bis nach Lima geht’s es immer an der rauen Küste entlang. Ab Lima fahren wir ca. 1.800 km in 3 oder 4 längeren Etappen kreuz und quer vom Meer durch die Anden bis an die Grenze zu Ecuador.
Küstenstraße auf unseren Motorradreisen in Südamerika
In Lima probieren wir abends noch ein typisches Seviche an der Pazifikküste. Auf halber Strecke nach Trujillo verlassen wir die Küste und fahren in die Westliche Andenkette rauf nach Huaraz. Bei Huaraz liegt Pierina auf 3.800 bis 4.200 m Höhe, welche eine der größten Goldminen Perus war und zahlreiche soziale Konflikte überstehen musste. Als der damals größte Goldproduzent Südamerikas; Barrick die vielversprechende Lagerstätte 1996 mit dem Kauf von Arequipa Resources, einem jungen kanadischen „Junior“ Explorationsunternehmen, für einen anscheinend übertriebenen Preis von ca. einer Milliarde Dollar übernahm, ließ allein die Ankündigung des Deals den Börsenwert von Barrick um mehr als das doppelte steigen! Mittlerweile ist Barrick zu einem der beiden größten Goldproduzenten weltweit aufgestiegen. Die Mine ist heute geschlossen und befindet sich in der Phase der Rekultivierung. Nach dem Besuch der riesigen Tagebaulöcher geht’s durch die „Entenschlucht“ dann wieder zurück an die Pazifikküste. In Trujillo besuchen wir die teilweise wieder aufgebauten Lehmruinen Chan Chan und abends essen wir gegrillten Fisch nebenan in Huanchaco. Ein paar Minuten zu Fuß von unserem Hotel in Cajamarca befindet sich das Zimmer, welches die Inkas für Pizarro mit Gold aufgefüllt haben um den König Atahualpa freizukaufen. Ebenfalls von Cajamarca aus machen wir einen Abstecher nach Yanacocha, der größten Goldmine Südamerikas und einer der höchstgelegenen (im Ø 4.000 m). Die Mine befindet sich noch im Tagebau und wird demnächst in den unterirdischen Tiefbau übergehen. Über 10 Tonnen Gold werden dort pro Jahr gefördert. Es geht weiter durch die Berge, erst nach Osten, dann nach Norden kommen wir an mehreren Inkastätten vorbei. In Leymebamba legen wir einen kurzen Stopp im Museum der Mumien ein. Revasch und Karajia liegen auf unserem Weg und Kuelap, das Machu Picchu des Nordens, eine der wichtigsten Festungen aus der Inkazeit. In dem Grenzort La Balza überqueren wir die Grenze nach Ecuador.
Die Lehmruinen von Chan Chan auf unserer Südamerika Motorradtour
Enduro Tour Ecuador (ca. 1.300 km):
Mit dem von den majestätischen Anden umgebenen Quito, das auf 2.850m gelegen ist, hat Ecuador nicht nur die höchstgelegenste Hauptstadt der Welt mit einem intakten Zentrum aus der spanischen Kolonialzeit, sondern zählt auch zu den Ländern mit der höchsten Biodiversität.
Auf abenteuerlichen Pisten mit schier unendlichen Kurven geht es nach dem Grenzübergang durch den Nationalpark Podocarpus durch die Ecuadorianischen Anden bis nach Cuenca. Hinter Cuenca, der drittgrößten Stadt Ecuadors, kommen wir in Ingapirca, der bedeutendsten Inka Stätte des Landes vorbei. Vor Riobamba lassen wir die Motorräder stehen und fahren mit einem kleinen Zug über die Teufelsnase (Nariz del Diablo). Vor Quito fahren wir auf den Flanken der beiden Vulkane Cotopaxi auf 4.000 und Chimborazo auf 4.500 Meter Höhe, der höchste Punkt auf unserer Reise. Nach Quito ist es nicht mehr weit bis uns in San Antonio de Pichincha an dem Monument „Die Hälfte der Welt“ (mitad del mundo) die Äquatortaufe bevorsteht. In Otavalo besuchen wir den größten indigenen Marktes Südamerikas, der uns mit seiner Farbenvielfalt, der angebotenen Stoffe in seinen Bann ziehen wird. Von da fahren wir zurück nach Süden bis zu den Thermalbädern von Papallacta wo wir uns in den heißen Quellen entspannen und unseren Ruhetag genießen. Wir fahren von Papallacta aus direkt nach Osten und dann nach Norden auf einer zurzeit kaum befahrenen Straße in Richtung Kolumbien.
Wir schlängeln uns auf Serpentinen mit unseren Motorrädern durch die Anden
Motorrad Abenteuer Kolumbien (ca. 1800 km):
Jahrelang war Kolumbien durch Drogenkriege und Guerillakämpfe negativ in den Schlagzeilen. Inzwischen können Besucher und Kolumbianer dieses wunderschöne Land friedlich bereisen und erkunden. Ein Land mit abwechslungsreichen Landschaften, dessen Einwohner unwahrscheinlich gastfreundlich sind.
Im River Trail mit der Enduro durch Kolumbien
Yamaha Tenere 700 Mietoption durch Reiseveranstalter OVERCROSS
Das auf 604m gelegene Macoa durchfahren wir mit unseren Motorrädern bis auf die 1.600m Höhenlinie durch schier endlose Kurven hoch in die Berge. Die außergewöhnliche Tatacoa Wüste mit ihren bizarren Felsformationen, gigantischen Kakteen und dem „Tal der Wünsche“ erwartet uns bei Villavieja. Richtung Norden folgen wir dem Magdalena, dem größten Fluss Kolumbiens, durch seine Ebene umgeben von Bergketten bis zur Kleinstadt Honda, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Motorradmarke. Bis wir Santa Cruz de Mompox erreichen, eine wunderschönen Kolonialstadt am Ufer des Magdalenas bleiben wir immer im Flusstal des Magdalenas. In Cartagena, der Perle der Karibik kommen wir am letzten Reisetag an und verbringen den Abend in der schönen Altstadt.
Bitte beachte, dass es sich bei dieser Reise um eine Expedition handelt.
Anforderungen an dich und benötigte Ausrüstung
- Gültiger Motorradführerschein
- Gültiger Reisepass (mindestens 6 Monate gültig ab Einreise)
- Erfahrung mit großen Enduros über 600ccm/>180kg
- Mindestalter: 21 Jahre
- Helm, 2 Paar Handschuhe, stabile Enduro oder Cross Stiefel, Jacke und Hose mit Protektoren für Temperaturen zwischen 10 und 40°C, Regenzeug, Schlafsack für den Notfall.
- Ein Trinkrucksack mit Wasserblase ca. 3 Liter
- Bitte KEINEN Koffer mitbringen, da dieser nicht mittransportiert werden kann.
- Kreditkarte mit ausreichender Deckung auch freigeschaltet zur Bargeldabhebung.
- Und natürlich die Bereitschaft dieses großartige Abenteuer mit uns zu erleben ;D