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Entdecke mit OVERCROSS die wilde und ungezähmte Seite des Balkans. Die raue Schönheit der Natur, die bewegte Geschichte und die Gastfreundlichkeit der Länder des westlichen Balkans machen diese Geländewagenreise zu einem besonderen Erlebnis. Dichte Wälder, hohe Berge und tiefe Schluchten wechseln sich ab mit türkisblauen Flüssen und Seen sowie kargen Hochebenen, die von Wildpferden bevölkert sind. Über steinige Pisten fahren wir in unseren Geländewagen zu den versteckten Schätzen des Balkans. Auf dieser Reise gilt es einige schwierige Passagen zu meistern, wofür wir uns danach aber selbstverständlich mit landestypischem Essen belohnen werden.
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Wir treffen uns sonntags im Laufe des späten Nachmittags auf einem idyllisch gelegenen Naturcampingplatz in Kroatien, nicht weit von Knin, nahe der Grenze zu Bosnien. Aber keine Sorge, die großen "Weißware-Camper" sucht man hier normalerweise vergebens. Am Abend werden wir gemeinsam unser Essen zubereiten und den Ablauf unserer Geländewagenreise über den Balkan besprechen.
Heute werden wir uns zunächst mit Proviant eindecken, bevor es dann über die Grenze nach Bosnien-Herzegowina auf unsere erste Offroad-Etappe geht. Die Landschaft ist steinig und karg und nur von niedrigem Buschwerk bewachsen. Es riecht nach wildem Thymian, wohin man tritt. Nach einer kurvenreichen Fahrt ragen auch schon die ersten Minarette empor – willkommen in Bosnien! Wir halten noch kurz in einer Stadt, um Geld zu wechseln, und dann geht es auch schon auf Schotter weiter. Auf einer idyllischen, grasbewachsenen Hochebene leben Wildpferde, denen wir immer wieder begegnen werden.
Der Untergrund wird felsiger und die ein oder andere fahrerische Herausforderung erwartet uns. Am späten Nachmittag schlagen wir unser Camp in den Bergen auf und genießen die Aussicht!
Abends: Wildcamping in den Bergen, gemeinsames Kochen und Abendessen, Tagesetappe ca. 130 km
Fast ausschließlich auf unbefestigten Wegen geht es weiter durch Berge, kleine Dörfer, dichte Wälder und tiefe Schluchten. Die Landschaft ändert sich ständig – hinter jedem Berg bietet sich ein anderer Anblick. Wir entdecken die wilde Schönheit des Dinarischen Gebirges: Kahle Berge, lichte Buchenwälder und dunkle Nadelwälder wechseln sich ab. Hin und wieder ragt eines der landestypischen weißen Minarette über die Baumwipfel. An einem türkisblauen Gebirgsbach können sich die Mutigen unter euch in die eiskalten Fluten stürzen oder auch nur den großen Zeh hineinhalten. Heute gilt es auch wieder, einige Herausforderungen zu meistern, bevor wir schließlich unser Lager auf einer Lichtung im Tannenwald mit einer kleinen Quelle aufschlagen. Gut möglich, dass uns noch ein Schäfer auf seinem Heimweg mit seiner Herde begegnet.
Am Lagerfeuer lassen wir dann den Tag ausklingen und freuen uns darauf, was die nächsten Tage für uns bereithalten.
Abends: Wildcamping, gemeinsames Kochen und Abendessen, Tagesetappe ca. 140 km
Am Vormittag geht es weiter über einige sehr anspruchsvolle Passagen – hier ist volle Konzentration gefragt! Aber frisch gestärkt vom Frühstück und mit frischem Quellwasser gebrühtem Kaffee ist auch das kein Problem. Dann fahren wir weiter zum Prokoško Jezero, wo ein absolutes Postkartenmotiv auf uns wartet: ein kleines Bergdorf mit vielen kleinen Holzhäusern direkt am See. Hier machen wir Mittagspause und kehren in einer kleinen Konoba ein. Nach einem kleinen, starken bosnischen Kaffee fahren wir weiter. Wir kommen der Zivilisation wieder näher, und es geht auf Asphalt weiter. Unterwegs machen wir noch einen Abstecher nach Travnik, wo wir eine alte osmanische Festung besichtigen und uns in den Gassen der Altstadt ein wenig die Beine vertreten können. Dann müssen wir noch einmal kurz hinters Steuer, um zu unserem Campingplatz zu kommen.
Campingplatz + Abendessen im Restaurant, Tagesetappe ca. 110 km
Heute fahren wir eine etwas längere Asphaltetappe nach Sarajevo. Die Parkplatzsuche in Sarajevo ist allein schon ein kleines Abenteuer. Der Mittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt zu erkunden. Sarajevo ist von der Geschichte gezeichnet und hat sich dennoch einen ganz besonderen Charme bewahrt. Hier treffen seit jeher Kulturen aufeinander: Im einen Moment fühlt man sich fast, als wäre man in einer kleinen Version von Wien, nur Augenblicke später steht man vor der Gazi-Husrev-Beg-Moschee – der größten und einer der ältesten im Land. Kirchen, Moscheen und Synagogen liegen hier nur wenige Gehminuten auseinander – nicht ohne Grund wird Sarajevo auch als das Jerusalem Europas bezeichnet.
Nach dem bunten Treiben in der Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas wird es wieder Zeit, raus in die Natur zu kommen. Wir fahren in die Berge bei Lukomir, dem höchstgelegenen Dorf Bosniens. Unterwegs machen wir noch einen kurzen Stopp bei der ehemaligen Olympischen Skisprungschanze am Igman, hoch über Sarajevo. Langsam machen unsere Geländewagen wieder einige Höhenmeter gut und die Straßen werden wieder artgerechter. Durch einen Laubwald erreichen wir eine atemberaubende Berglandschaft, wo wir uns dann einen schönen Platz zum Campen suchen.
Abends: Wildcamping, gemeinsames Kochen und Abendessen, Tagesetappe ca. 160 km
Heute fahren wir weiter, größtenteils auf Schotter und mit weniger anspruchsvollen Passagen. Aber es lohnt sich! Im Sutjeska-Nationalpark bietet sich uns wieder ein ganz anderes Landschaftsbild. Wald und hügeliges Grasland wechseln sich ab, und wir schlagen unser Camp an einem kleinen See auf.
Abends: Wildcamping, gemeinsames Kochen und Abendessen, Tagesetappe ca. 125 km
Nach dem Frühstück brechen wir auf Richtung Montenegro. Zunächst fahren wir noch eine Weile über Schotter, bevor es dann Richtung Grenze auf Asphalt weitergeht. Durch eine eindrucksvolle Berglandschaft führt uns die Straße durch die Tara-Schlucht zu einem kleinen Grenzübergang. Danach geht es noch ein Stück weiter über Asphalt durch in den Fels gehauene Tunnel, bevor wir dann abbiegen und es über kleine Straßen wieder in die Höhe geht. Bald geht es dann auch auf unbefestigten Straßen weiter, wo wir mit unseren 4x4-Fahrzeugen wieder in unserem angestammten Habitat sind. Stück für Stück kommen wir dem mächtigen Durmitor-Nationalpark näher, wo eine spektakuläre Landschaft auf uns wartet. Anfänglich geht es auf Asphalt durch den Nationalpark und dann schließlich auf eine Schotterpiste, die ihresgleichen sucht. Inmitten der majestätischen Berglandschaft meistern wir Meter für Meter, aber nehmen uns trotzdem immer wieder die Zeit, die imposanten Anblicke genießen zu können. Gegen Abend steuern wir einen einfachen kleinen Campingplatz an, wo wir abends dann in der benachbarten Gastwirtschaft einkehren.
Abends: Campingplatz + Restaurant, Tagesetappe ca. 170 km
Heute müssen wir uns nicht selbst ums Frühstück kümmern, wir lassen uns in dem urigen Lokal neben dem Camp verköstigen und spätestens nach dem tiefschwarzen Kaffee sind dann auch alle hellwach. Dann geht es weiter durch Montenegros beeindruckende Berglandschaft. Die Fahrt führt uns über eine Mischung aus asphaltierten und unbefestigten Straßen. Auf der heutigen Schotteretappe machen wir unsere Mittagspause in einer kleinen, urigen Konoba mitten im Nirgendwo auf einem kleinen Bergbauernhof. Nachmittags geht es dann hinab ins Tal, wo wir unser Camp auf einer Kiesbank direkt am Fluss aufschlagen. Mit den Mengen an Treibholz, das der Fluss aus den Bergen mitgebracht hat, können wir ein Lagerfeuer machen, dessen Glut am nächsten Morgen noch so heiß ist, dass wir unsere Frühstückseier darauf braten können.
Abends: Wildcamping, gemeinsames Kochen und Abendessen, Tagesetappe ca. 170 km
Die heutige Etappe hat wieder ein paar Schotterpassagen, ist insgesamt aber etwas weniger anspruchsvoll als die Etappen der vergangenen Tage. Mittags machen wir Pause an einem kleinen Stausee, der zum Schwimmen einlädt. Dann geht es auf einer normalen Landstraße weiter. Nach einem Tankstopp geht es kurz durch eine kleine Stadt, vorbei an Kirchen und Moscheen. Unerwarteterweise führt eine recht anspruchsvolle, wenn auch kurze, Schotterpiste Richtung serbische Grenze. Kaum in Serbien, verlassen wir auch schon bald wieder die Straße und es geht auf unbefestigten Wegen weiter, bis wir schließlich unser Nachtlager erreichen.
Abends: Wildcamping, gemeinsames Kochen und Abendessen, Tagesetappe ca. 130 km
Unser erster Tag in Serbien ist nochmals eine recht entspannte Mischung aus Schotter und Asphalt. Es bieten sich immer wieder einige Möglichkeiten für kleine Abstecher, wo wir uns offroad "austoben" können. Unterwegs halten wir nochmals an, um unsere Vorräte aufzustocken, dann steuern wir unseren Campingplatz an. Beim gemeinsamen Grillen und einem preisgekrönten Birnenschnaps, den der Platzbesitzer selbst brennt, lassen wir den Tag ausklingen.
Abends: Campingplatz & gemeinsames Grillen, Tagesetappe ca. 150 km
Heute müssen wir keine Strecke machen, der Fahrspaß steht ganz im Vordergrund. Im Dinarischen Gebirge suchen wir uns Offroad-Passagen, wo wir unsere Autos nochmal richtig fordern können. Die Autowäsche nach dem Trip soll sich schließlich auch lohnen. Die Tour führt uns durch eine wunderschöne Landschaft, in der sich weite Wiesen mit dichtem Wald abwechseln. Immer wieder kommen wir an alten, urigen Holzhäuschen, die für diese Region typisch sind, und kleinen Bergbauernhöfen vorbei, die sich harmonisch ins Landschaftsbild einfügen.
Abends: Wildcamping, gemeinsames Kochen und Abendessen, Tagesetappe ca. 100 km
Heute machen wir viele Kilometer. Morgens fahren wir in den Tara-Nationalpark, wo es offroad nochmals richtig zur Sache geht. Mittagspause machen wir wieder an einem See und gönnen uns ein wenig Entspannung – wer sich traut, kann sich in die eiskalten Fluten stürzen. Eine Runde faul in der Sonne zu liegen, ist aber auch vollkommen legitim. Am frühen Nachmittag fahren wir dann wieder zurück nach Bosnien. Nur wenige Kilometer trennen uns von der Grenze. Über Višegrad können wir die alte osmanische Baukunst bestaunen: die Brücke über die Drina. Die Mehmed-Paša-Sokolović-Brücke war einst Teil eines wichtigen Verkehrswegs auf dem Balkan und ist auch Namensgeberin für den gleichnamigen historischen Roman, geschrieben von Ivo Andrić.
Gegen Abend erreichen wir schließlich unseren Campingplatz direkt an der Drina, wo wir uns im Restaurant mit landestypischen Spezialitäten verköstigen lassen.
Abends: Campingplatz + Restaurant, Tagesetappe ca. 180 km
Heute steht die große Offroad-Etappe auf dem Programm. Durch ein wildes Flusstal geht es Stück für Stück Richtung Mostar – vorbei an kleinen Moscheen und serbisch-orthodoxen Klöstern. Dann gelangen wir wieder auf eine "normale" Straße, und vor uns eröffnet sich ein Blick auf die weite Ebene des Neretva-Tals in der Herzegowina. Das restliche Stück des Weges nach Mostar legen wir auf Asphalt zurück. Unterwegs machen wir noch einen kleinen Abstecher nach Blagaj zur Tekija, einem ehemaligen Derwischkloster, malerisch vor einer Felswand an der Bunaquelle gelegen – weiteres Zeugnis der reichen und vielseitigen Kultur des westlichen Balkans. Zum Abschluss besuchen wir Mostar, wo wir uns in den liebevoll restaurierten Gassen der Altstadt auf Zeitreise begeben können. Beim gemeinsamen Abendessen geht unsere Offroad-Reise über den Balkan schließlich zu Ende. Die gesammelten Eindrücke werden jeden von uns noch eine ganze Weile begleiten.
Abends: Campingplatz + Restaurant, Tagesetappe ca. 170 km
Nach unserem erlebnisreichen Balkan-Abenteuer, treten wir nun unsere Heimreise an. Wer noch nicht direkt nach Hause möchte, dem empfehlen wir noch einen Abstecher ans Meer. Dubrovnik ist nicht weit, und auch sonst hat diese Region landschaftlich und kulturell viel zu bieten.
Der Reiseveranstalter OVERCROSS® ist seit über zwei Jahrzehnten mit der Insolvenzabsicherung nach §651r und §651w für den Reisenden abgesichert!
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