Regenwald Abenteuer Cuyabeno

Regenwald Abenteuer Cuyabeno

Du bist ein echter Abenteurer und hast keine Angst vor Spinnen? Du willst die unberührte Natur sehen und einen Stamm, der im Dschungel lebt kennenlernen? Dann ist eine Tour im Reservat Cuyabeno, das man nur mit dem Kanu erreicht, genau das Richtige für dich. Mitten im Mangrovenwald lebst du in einer einfachen Lodge und begibst dich täglich auf Safari, siehst Wildtiere und schwimmst in der Lagune in den Sonnenuntergang – mit etwas Glück begleitet von Süßwasserdelfinen.

Mit dem Kanu ins Cuyabeno Reservat

Reiseverlauf der Abenteuerreise ins Reservat Cuyabeno

Reisetag 1:

Nach der Landung in Lago Agrio beginnt das Abenteuer Dschungel. Per Privattransport gelangen wir zum Eingang des Cuyabeno-Reservats und finden uns am Rande der Wildnis wieder. Nur per Kanu geht es von hier aus weiter und wir dringen bei einer zweistündigen Fahrt tief in den Urwald ein. Mit etwas Glück siehst du hier bereits Faultiere, Schlangen oder seltene Vogelarten, die farbenprächtig in den Bäumen schimmern. Um ca. 16.30 Uhr erreichen wir die Jamu-Lodge. Kurz ausruhen und weiter geht’s, denn wir wollen keinesfalls den atemberaubenden Sonnenuntergang in der Lagune verpassen. Mit dem Kanu navigiert unser Guide durch die Mangroven auf’s offene Wasser zu. Pechschwarz verfärbt und leicht süßlich, durch die vielen sich auflösenden Pflanzen, bietet es ein außergewöhnliches Baderlebnis. Wer will, kann direkt vom Boot aus ins Wasser springen und der blutroten Sonne entgegenschwimmen.
Zurück in der Lodge gibt es ein leckeres Abendessen und wir können den Tag in der Hängematte oder bei einem Drink an der Bar ausklingen lassen.

Reisetag 2:

Zu den ungewöhnlichsten Geräuschen aufwachen und erstmal überlegen, wo man eigentlich ist. So beginnt der zweite Tag im Dschungel. Heute schlagen wir uns auch gleich nach dem Frühstück ins Dickicht und wandern 3-4 Stunden mit unserem Guide, der uns erklärt, wie das komplexe Ökosystem funktioniert. Nirgendwo auf der Erde gibt es mehr Leben als im Dschungel, alles summt, wächst und gedeiht.

Beim abendlichen Ausflug in die Lagune siehst du mit etwas Glück die pinken Flussdelfine, die ihre abendliche Runde drehen. Spektakulär wird es nach dem Abendessen, wenn wir uns zur Nachtfahrt versammeln, auf der Suche nach dem gefährlichsten Jäger im Regenwald: dem Alligator. Leise und bedrohlich gleiten sie durch’s Wasser, nahezu unsichtbar. Doch die Guides haben ein geschultes Auge und kennen ihre Brutplätze.

Alligator im Cuyabeno Reservat

Reisetag 3:

Heute wartet ein einzigartiges, kulturelles Erlebnis auf uns, denn wir lernen eine Eingeborenen-Community kennen. Mit rund 500 Personen, verteilt auf mehrere Dörfer bilden sie die größte ethnische Gruppe des Reservats. Von Ihnen lernen wir, wie man im Dschungel überlebt und wie man aus Yucca Casabe zubereiten kann. Von der Ernte bis zur Verkostung erleben wir jeden Arbeitsschritt mit. Höhepunkt des Tages ist ein Besuch beim Schamanen, dem örtlichen Heiler, der uns einen Einblick in das spirituelle Leben des Stammes gibt.

Gruselig wird es nach dem Abendessen, wenn wir uns auf eine Nachtwanderung durch den Dschungel begeben. Viele Spezies sind nachtaktiv und um einen herum wuselt es nur so in der Dunkelheit. Der kehlige Ruf der Alligatoren schallt bedrohlich nahe durch den Blattwald und unser Guide kennt die Verstecke der Taranteln und zeigt uns außerdem viele andere Insektenarten. Regel Nummer eins: Bloß nichts anfassen!

Einheimische des Cuyabeno Reservats

Reisetag 4:

Der letzte Morgen beginnt für Vogelliebhaber besonders früh, denn bereits vor dem Frühstück geht es mit dem Kanu auf Entdeckungsreise. Wenn die Sonne aufgeht, erwachen auch die Vögel und sind besonders interessant zu beobachten. Nach dem Frühstück besteigen wir zum letzten Mal das Kanu und treten die zweistündige Rückfahrt nach Lago Agrio an, von wo aus wir zurück nach Quito fliegen.