Auf dieser Motorradtour lernst Du in 20 Tagen das authentische Sri Lanka kennen! Tempel, Teeplantagen und Nationalparks gehören ebenso dazu wie die Relikte der buddhistischen Antike, die tropische Atmosphäre der Strände und die Elefanten, Leoparden und Affen in Wildparks. Ein unvergessliches Enduroabenteuer auf Straßen und Offroadstrecken inmitten von atemberaubenden Landschaften!
Der Start des Enduroabenteuer Sri Lanka: Vielseitige Kultur & Naturin ist in Colombo / Negombo. Wir fahren durch die Mitte und den Süden Sri Lankas und erleben die buddhistische Antike hautnah in verschiedenen hochkarätigen Tempeln. In den Bergen von Sri Lanka werden wir die berühmten Teeplantagen überqueren, den Prozess erleben und verschiedene Nationalparks besuchen. Die Strände von westlichen und südlichen Sri Lanka geben lassen uns die tropische Atmosphäre spüren. Außerdem gibt es einen Besuch in einem der vielen Wildparks, die Elefanten, Leoparden, Affen, Krokodile gehören. Die Route ist sowohl auf der Straße als auch im Gelände (unbefestigte Straßen) und führt uns durch kleine Dörfer und Reisfelder, um Sri Lanka zu entdecken.
Reiseverlauf der Motorradreise
Einer von vielen Tempeln in Sri Lanka auf der Enduroabenteuer Sri Lanka: Vielseitige Kultur & Natur
Tag 1: Ankunft Sri Lanka Colombo / Negombo
Abhängig von eurem Flug werdet ihr am Morgen oder am Nachmittag am Flughafen Colombo ankommen. Das Hotel liegt eine 20-minütige Fahrt vom Zentrum von Negombo entfernt. Am Nachmittag holen wir die Motorräder in der Garage und wir treffen die Mechaniker / Fahrer, die unsere Reise begleiten werden.
Tag 2: Negombo - Kalpitiya (Puttalam Lagune) / 200 km
Wir fahren nach Negombo und es wird bald ruhig auf der Straße, besonders wenn wir auf die Hauptstraße abzweigen und in die Nebenstraßen fahren. Über einen Teil der Küstenstraße, auf der sich viele Shrimpsfarmen befinden, fahren wir später weiter durch eine Oase von unbefestigten Palmenplantagen nach Norden in Richtung Kalpitiya. Diese Region ist für die echten Kite- und Windsurfer auf dem Vormarsch und deshalb gibt es viele kleine gemütliche Resorts. Von unserem Resort aus könnt ihr zu Fuß zum Strand gehen oder die Surfer in der angrenzenden Lagune beobachten.
Tag 3: Kalpitiya - Dambulla / 210 km
Heute fahren wir nach Osten ins Landesinnere. Bald tauschen wir die Hauptstraße gegen kleinere Straßen, deren Qualität schlechter ist und die teilweise auch unbefestigt sind. Das Gebiet, durch das wir fahren, ist geprägt von den vielen Wassertanks und weiten Reisfeldern, die eine schöne Aussicht bieten,
Mit dem Motorrad durch Sri Lanka
Tag 4: Ruhetag in Dambulla und Besuch des Sigiriya Felsentempel
Wir verweilen einen Tag in dieser Gegend, denn rund um Dambulla gibt es viel zu erleben. Du kannst den Goldenen Tempel neben unserem Hotel und den Höhlentempel dahinter besuchen und im Anschluss einen Ausflug zum 20 Kilometer entfernten Felsentempel von Sigiriya machen,
Der Goldene Höhlentempel von Dambulla ist ein Komplex historischer buddhistischer Gebäude. Die Wandmalereien, die eine Fläche von 2.100 Quadratmetern umfassen, enthalten Bilder, die zeigen wie Buddha von Mara erfolglos herausgefordert wurde.
Der Felsen von Sigiriya ist einer der sieben Orte in Sri Lanka, die zum Weltkulturerbe gehören. Der Komplex besteht aus von Mauern und Wassergräben umgebenen Lustgärten und einer Zitadelle auf dem Felsen. Die Zitadelle auf dem Felsen diente auch als Palast. Inzwischen ist er jedoch nur noch eine Ruine. In einigen Zisternen wurde Regenwasser gesammelt. Auf der Nordseite des Felsens, auf halber Strecke des steilen Treppenaufstiegs, erreicht man die Spiegelwand. Diese zeigt Fresken der "Wolkenjungfern". Etwas höher noch liegt die Terrasse mit den Resten des Löwentors. Daraus leitet sich der Name Sigiriya ab, was "Löwenfelsen" bedeutet.
Tag 5: Dambulla - Polonnaruwa / 120 km
Heute gibt es nochmals die Möglichkeit den angrenzenden Goldenen Tempel zu besuchen, wenn du das am Vortag nicht bereits gemacht hast. Nach dem Mittagessen fahren wir ca. zwei einhalb Stunden nach Polunnaruwa. Die Fahrt geht entlang des Angammedilla-Kanals und später am Giritale-Wewa-See vorbei bis wir unser Hotel am Rande der von Reisfeldern umgebenen Stadt erreichen.
Wir essen heute in einem Restaurant, das köstliches srilankisches Essen serviert. Das Restaurant liegt sechs Kilometer außerhalb der Stadt und ist über einen dunklen Weg erreichbar. Hier gibt es viele verschiedene Gerichte. Unser Gastgeber erntet fast alle Zutaten im eigenen Garten und seine Frau bereitet ein regelrechtes Festmahl daraus zu.
Tag 6: Polunnaruwa - Trincomolee / 120 km
Über Nebenstraßen, entlang künstlich angelegter Kanäle, in denen Einheimische ein Bad nehmen und Wäsche waschen, und an weiten Reisfeldern vorbei, fahren wir weiter nach Osten. Es geht auf unbefestigten Wegen durch den östlichen Teil des Somawathiya Nationalparks, wo noch Elefanten zu finden sind, Richtung Hauptstraße. Im Anschluss biegen wir auf schöne Offroad-Trails durch weite Reisfelder in der "Ostprovinz" Sri Lankas ab.
Wir übernachten etwas außerhalb von Trincomolee in einem Luxushotel mit Swimmingpool, das an einem Fluss gelegen ist, der in den Indischen Ozean mündet.
Einige Off-Road Strecken erwarten euch!
Tag 7: Trincomolee - Pasikudah / 180 km
Die morgendliche Etappe führt uns offroad durch den Somawathiya Nationalpark. Uns erwarten dicht bewachsene kleine Pfade und ausgedehnte Feldwege. Hier leben noch viele Elefanten in freier Wildbahn. Kurz kehren wir auf die asphaltierte Hauptstraße zurück, bevor wir wieder auf unbefestigten Straßen durch kleine Dörfer entlang von riesigen Seen und Reisfeldern unterwegs sind.
Wir übernachten wieder in einem Luxushotel mit Schwimmbad, das direkt am Meer liegt.
Tag 8: Pasikudah - Mahiyangana / 160 km
Heute verlassen wir die Hauptstraße schnell und fahren offroad ins Landesinnere. Die Gegend ist deutlich benachteiligt, hier leben wenige Menschen und es gibt viele Reisfelder. Kurzum: ein wunderschöner Offroad-Abschnitt, der bei Nässe teilweise schwierig sein kann.
Auf der Hauptstraße geht es weiter nach Mahiyangana, einem Ort, der bei Touristen niicht so bekannt ist. Es lohnt sich jedoch, hier zwei Tage zu bleiben.
Tag 9: Besuch der Veddas und Safari in Mahiyangana
Es erwartet dich heute ein besonderes Erlebnis: Wir besuchen zuerst die ältesten Stämme Sri Lankas, die Veddas. Im Anschluss gehen wir auf eine besondere Safari im Maduru Oya Nationalpark. Hierher kommen kaum Touristen und wir werden daher ohne viel Trubel nach den hier wild lebenden Elefanten Ausschau halten. Vor allem bei Sonnenuntergang lassen sie sich öfter blicken und in Kombination mit der Dunkelheit ist das ein äußerst tolles Erlebnis.
Buddhistischer Tempel
Tag 10: Mahiyangana - Kandy (Zahntempel) / 150 km
Nach dem Frühstück fahren wir zum Knuckles Forest Reserve. Wir beginnen den Aufstieg über eine alte Straße und werden unterwegs mehrmals anhalten, um die Aussicht zu genießen. Wenn uns das noch nicht reicht, können wir vor Kandy noch eine schöne Runde durch diverse Teeplantagen drehen.
Kandy ist ein Ort von dem aus man den Zahntempel mit dem Tuk-Tuk besichtigen oder das Zentrum mit seinem lebhaften Markt erkunden kann. Der Tempel befindet sich im königlichen Palastkomplex des ehemaligen Königreichs Kandy, in dem die Reliquie des Zahns Buddhas untergebracht ist. Seit der Antike hat die Reliquie eine wichtige Rolle in der Kommunalpolitik gespielt, da angenommen wird, dass derjenige, der die Reliquie besitzt, die Regierung des Landes innehat.
Unser Hotel ist nicht weit vom Zentrum entfernt und bietet einen schönen Blick über das Tal.
Tag 11: Kandy - Nuwara Eliya (Teefabrik) / 160 km
Wir verlassen Kandy auf der Hauptstraße und genießen den geschäftigen Verkehr mit seinen vielen stinkenden alten Bussen. Je weiter wir von der Stadt wegkommen, desto ruhiger wird es. Nach 18 Kehren biegen wir ab und fahren wieder entspant über kleine Straßen, wo uns viele Reisfelder umgeben. Über das Victoria Randenigala Rantembe Sanctuary beginnen wir wieder den Aufstieg und schon bald sind wir wieder zwischen riesigen Teeplantagen. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Hotel etwas außerhalb von Nuwara Eliya, sodass du noch Zeit hast, die nahegelegene Teefabrik Pedro von 1885 zu besuchen.
Tag 12: Nuwara Eliya - Ella (Teeplantagen) / 170 km
Wir verlassen Nuwara Eliya und verlassen schnell die Hauptstraße und tauchen in die vielen Teeplantagen mit atemberaubender Aussicht ein. Die Straße beim Aufstieg wird immer schmaler und knapp unter dem Gipfel biegen wir in einen schmalen Pfad ein, der uns zuerst durch ein Waldgebiet und später durch kleine Dörfer führt, in denen die Menschen auf verschiedenen Teeplantagen ihren Lebensunterhalt verdienen. Unsere Fahrt geht kurvenreich und bei klarem Wetter mit toller Aussicht Richtung Ella weiter.
Ella ist ein freundliches Dorf mit mehreren Restaurants und ist bekannt für die berühmte Neun-Bogen-Brücke und die wunderschöne Umgebung mit ausgedehnten Teeplantagen und Wasserfällen.
Wir übernachten direkt am Rande des Zentrums mitten im Wald mit herrlichem Bergblick.
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Sri Lanka bietet eine atemberaubende Landschaft
Tag 13: Ella - Tissamaharama / 200 km
Nach dem Frühstück fahren wir weiter Richtung Süden. Wir fahren zuerst durch die Berge und über eine kleine Straße erreichen wir schließlich die Hauptstraße, die uns über den Lunugamvehera Nationalpark, wo Elefanten spontan die Straße überqueren können, nach Tissamaharama führt. Unsere Cottages liegen außerhalb der Stadt zwischen den Reisfeldern. Es gibt einen schönen Swimmingpool und ist wirklich eine Oase der Ruhe.
Tag 14: Tissamaharama - Udawalawa (Safari) / 110 km
Heute morgen hast du die Möglichkeit in unserer Unterkunft zu entspannen oder eine Safari mitzumachen. Diejenigen, die mit auf Safari wollen, werden um 4:30 Uhr von einem Jeep abgeholt und im Dunkeln zum Eingang des ziemlich touristischen Nationalparks gebracht. In diesem Park können neben Elefanten allerdings auch Krokodile und Leoparden gesichtet werden.
Gegen 12 Uhr sind wir zurück und nach dem Mittagessen legen wir eine kurze Strecke zurück, die auf vielen unbefestigten Straßen durch verschiedene Parks, Wälder und entlang von Kanälen zum nächsten Park, dem Udawalawa Nationalpark führt, wo wir die Nacht verbringen werden.
Unsere Luxuszelte auf Stelzen mit Dusche unter blauem Himmel und mit Swimmingpool befinden sich in einem Waldgebiet.
Tag 15: Udawalawa - Mirissa (Safari- und Elefantenwaisenhaus) / 100 km
Nach dem Frühstück besuchen wir zunächst ein Elefantenweisenhaus, das nicht weit von unserer Übernachtung entfernt ist. Im Anschluss geht es weiter nach Süden. Über diverse kleine Straßen, entlang von Reisfeldern und Palmenplantagen gelangen wir nach Mirissa. Das Hotel ist nur 300 Meter vom Strand entfernt und hat mehrere Restaurants in der Nähe.
Udawalawa National Park - Das Zuhause vieler Elefanten
Tag 16: Ruhetag in Mirissa (Fort Galle)
Heute haben wir einen freien Tag, um den tropischen Strand von Mirissa zu genießen. Diejenigen, die noch aktiv sein möchten, können mit dem Regionalzug zum etwa 40 Kilometer entfernten Fort Galle fahren. Galle ist eine Kolonialstadt, die 1663 von der VOC gebaut wurde, nachdem die Portugiesen von 2000 Männern vertrieben wurden, die mit 12 Schiffen ankamen. Auf jeden Fall einen Besuch wert! Alternativ gibt es auch für diejenigen, die noch die Delfine und/oder Wale in freier Wildbahn gesehen haben, die Optiondies jetzt nachzuholen. Bei einem zweistündigen Segeltörn vor der Küste hast du die Möglichkeit am Morgen verschiedene Walarten zu beobachten. Darunter der 170 Tonnen schwere und 30 Meter lange Blauwal, der nach Luft schnappt und hoffentlich mit einem anmutigen Tauchgang wieder in die Tiefe gleitet.
Tag 17: Mirissa - Deniyaya (Tropischer Regenwald) / 100 km
Wir lassen die Südküste hinter uns und fahren wieder nach Norden in die Berge. Beim Aufstieg tauchen Reisfelder und später Teeplantagen auf. DIe Straßen werden schmaler und das Klima wird langsam kühler. Die heutige Fahrt dauert ca. drei Stunden, sodass wir am frühen Nachmittag in unserer Unterkunft im Sinharaja Rain Forest Nationalpark ankommen, einem Regenwald mit zahlreichen besonderen Vögeln, Affen und Pflanzen. In dieser Ruheoase mit verschiedenen Tiergeräuschen um uns herum werden wir übernachten.
Tag 18: Deniyaya - Kitulgala / 220 km
Nach dem Frühstück mit tropischen Klängen im Hintergrund fahren wir weiter durch dieses Berg- und Waldgebiet, bevor es über schöne Haarnadelkurven wieder bergab geht. Nach einem Stück auf der Hauptstraße biegen wir ab, um in Richtung Kitulgala zu fahren, das wiederum in einem hügeligen und waldreichen Gebiet liegt.
Unsere offenen Cottages liegen direkt am Fluss, sodass wir beim Einschlafen den Naturgeräuschen lauschen können.
Entspannen an den schönen Stränden von Sri Lanka
Tag 19: Kitulgala - Negombo (Rafting) / 90 km
Diese Gegend ist bekannt für Rafting und für diejenigen, die dieses Abenteuer machen wollen, gibt es die Möglichkeit, dem rauen Wasser zu trotzen.
Nach dem Mittagessen starten wir die Motoren zum letzten Mal, um nach Negombo zurückzukehren. Über verschiedene Nebenstraßen vermeiden wir den Verkehr so weit wie möglich, um zu unserem Hotel zu gelangen, in dem wir diese Reise begonnen haben. Am Abend werden wir diese schöne Reise zusammen bei einem leckeren Abendessen ausklingen lassen.
Tag 20: Abfahrt
Leider geht jede Reise einmal zu Ende und ihr werdet mit dem Taxi zum Flughafen von Colombo gebracht. Abhängig davon wie euer Flug geht, kann es sein, dass ihr noch am selben Tag in Deutschland ankommt.
Eine Abenteuerliche Motorradreise durch Sri Lanka
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Wir empfehlen ein Taschengeld von ca. 600€ mitzunehmen.