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Reisekarte von Südafrika des Reiseveranstalters OVERCROSS
- Allgemeine Informationen zu Südafrika
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- Informationsquellen für Südafrika
Kontinent: |
Afrika |
Geographische Lage: |
Südlichstes Land Afrikas am Atlantischen und Indischen Ozean |
Höchste Erhebung: |
Mafadi, 3450 m |
Längster Fluss: |
Oranje, ca.1860 km |
Staatsform: |
Föderale Republik |
Regierungssystem: |
Parlamentsgebundene Exekutivgewalt |
Sprachen: |
Afrikaans, Englisch, Süd-Ndebele, isiXhosa, isiZulu, Nord-Sotho, Sesotho, Setswana, Siswati, Tshivenda, Xitsonga (Amtssprachen) |
Nachbarländer: |
Namibia, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Swaziland, Lesotho |
Hauptstadt: |
Pretoria |
Fläche: |
Ca. 1.219.912 km² |
Einwohner: |
Ca. 56.522.000 (2017) |
Bevölkerungsdichte: |
42,5 Einwohner pro km² |
Religionen: |
75% verschiedene christliche Kirchen, 2% afrikanische Religionen, 1,4% Hindus, 1,4% Muslime |
Währung: |
Rand (ZAR), 1€ sind ungefähr 14 ZAR, den aktuellen Wechselkurs finden Sie unter oanda.com |
Klima: |
Arides Wüstenklima bis subtropisch |
Zeitzone: |
UTC+2 |
Vorwahl: |
+27 |
Ländercode: |
ZA |
Strom: |
In Südafrika werden Steckdosen des Typs M, D, C oder N verwendet. Die Netzspannung beträgt 3 x 220/230V mit 50Hz Wechselintervall. Ein Reisestecker-Adapter ist von Vorteil. Eine Übersicht der in unseren Reiseländern verwendeten Steckdosen und Stecker finden Sie unter wikipedia.de |
Öffnungszeiten: |
Allgemein wochentags 9.00-17.00 Uhr, samstags bis 17.00 Uhr,sonntags 10.00-15.00 Uhr (in Stadtgebieten) |
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Aufgrund der geographischen Lage auf der Südhalbkugel des Globus erfolgen die Jahreszeiten in Südafrika entgegengesetzt unserer europäischen Verhältnisse, d.h. wenn bei uns Sommer ist haben die Südafrikaner Winter und andersherum. Während die Sommer durchgehend sehr warm sind kann der Winter in Südafrika insbesondere an den Süd- und Westküsten naßkalt und regnerisch sein, während im Landesinneren auch tiefe Temperaturen mit Schneefall möglich sind. Nur an der Ostküste Südafrikas sind ganzjährig Lufttemperaturen um 25 - 35 °C anzutreffen.
Das Klima in Südafrika ist ebenso wie die Vegetationszonen entsprechend der geographischen und geomormphologischen Unterschiede differenziert und wird zudem von den Temperaturen der umfließenden Meeresströme beeinflußt. Während auf dem Hochplateau im Landesinneren und inbesondere in der Kalahari und Karoo arride Klimabedingungen herrschen sind an den Küsten maritim geprägte Wetterlagen anzutreffen, die vor allem im Südosten des Landes für ein semihumides Klima sorgen. Die Wolken der vom Agullhas-Strom erwärmten feuchten Meeresluft regnen sich hier bereits an der Küste vor dem Gebirgsgürtel der Drakensberge wieder ab. In der Kapregion sind mediterrane Klimabedingungen prägend. Eine klimatische Ausnahme bilden die Drakensberge, in denen aufgrund der exponierten Höhenlage kühlere Temperaturen bis hin zu Schneefall in den oberen Gipfelregionen anzutreffen sind. Grob zusammengefaßt wird das Klima von der feuchteren Küste im Südosten ausgehend in nordwestlicher Richtung auf Namibia zu immer heißer und trockener.
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Südafrika umfasst die südliche Landspitze des afrikanischen Kontinents auf einer Fläche von ca. 1.220.000 km² , vom Kap Aghullas an der Südspitze bis ca. 1800 km in nordöstlicher Richtung zur Landesgrenze der nördlich gelegenen Nachbarländer Simbabwe, Mosambik, Botswana und Namibia. Die über 2500 km lange Küste wird im Westen vom Atlantischen Ozean und im Süden bzw. Südosten vom Indischen Ozean gebildet. Beide Ozeane mit dem kalten Benguelastrom des Atlantiks und dem warmen Agulhasstrom des Indischen Ozeans treffen am Kap Agulhas zusammen.
Der größte Teil der zentralen Landesfläche wird vom Highveld genanten Hochplateau eingenommen, welches von durchnittlich 1000 - 2000 m über Meereshöhe über die 20 - 250 km breite, große Randstufe zu den Küsten hin abfällt.
Der Gebirgsgürtel der Drakensberge durchzieht das Land vom Nordosten bis in die Enklave Lesotho im Südosten und bildet mit bis zu 3482 m.ü.NN (Thabana Ntlenyana in Lesotho) die höchsten Erhebungen im südlichen Afrika. Hier entspringen auch die meisten Flüsse Südafrikas, die das Land in südöstlicher Richtung zum Indischen Ozean hin entwässern. Lediglich der Oranje-Fluß, Südafrikas mächtigster Strom, mündet nach über 1860 km in westlicher Richtung durch das gesamte Südafrika an der Grenze zu Namibia in den Atlantik.
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Durch die klimatischen und geomorphologischen Unterschiede des Landes bedingt, ist Südafrika von unterschiedlichen Vegetationszonen geprägt, die von den Wüsten der Kalahari im Nordosten bis zu den Regenwaldgürteln an den Berghängen der Südküste des Landes reichen. Der vorherrschende Pflanzentyp in Südafrika sind immergrüne Hartlaubgewächse. Zuckerbüsche der Gattung Protea sind mit ca. 130 Arten charakteristisch für Südafrikas Blütenpflanzen, die die Vegetation des Landes mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Pflanzen dominieren. Zusammenhängende Waldgebiete hingegen sind in Südafrika selten und auf die humide Zone der südlichen und südöstlichen Küsten beschränkt.
In den Wüstenzonen sind neben den Dorngewächsen verschiedene Arten von wasserspeichernden Sukkulenten wie Aloen und Wolfsmilchgewächse (Euphorbia) anzutreffen. Nach Osten gehen die Wüstengebiete der Kalahari in Gras- und Dornsavannen über, die noch weiter in nordöstlicher Richtung Feuchtsavannen mit dichterem Bewuchs bilden.
Im Bereich der Karoo, eine 500000 km2große Trockenzone hinter den Küstengebirgen, die fast ein Drittel der südafrikanischen Landesfläche einnimmt, sind Halbwüsten mit der karootypischen Strauchvegetation ausgebildet. Ein Bereich mit besonderer Vielfalt an wasserspeichernden Gewächsen, die Sukkulenten-Karoo, gehört zu den Biodiversitäts-Hotspots der Erde
Grasland bildet den hauptsächlichen Bewuchs der zentralen Hochebene im Landesinneren mit verschiedenen Gräsern, Sträuchern und Akazien.
Typisch für die winterfeuchte Kapregion ist der Fynbos, ein dichter Bodenbewuchs aus einer Vielzahl an teilweise endemisch vorkommenden Kräutern, Büschen, Farnen und Blütenpflanzen, die der Landschaft insbesondere zur Blütezeit einen einmaligen Blickreiz verschaffen. Unter den verschiedenen Pflanzenarten des Fynbos befindet sich u.a. der Rotbusch, dessen Blätter als Rooibostee eines der wichtigsten landwirtschaftlichen Exportgüter des Kaplandes bilden.
Die einzigartige Kapflora, auch Capensis genannt ist das kleinste aber artenreichste von den sechs Florenreichen der Erde. Auf einer Fläche von gerade einmal 90.000 km2gedeihen über 9000 Arten blühender Fynbos-Pflanzen, von denen 70% nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Die Kap-Region ist für ihre faszinierende Diversität an Blütenpflanzen und unglaubliche Schönheit weltbekannt und wurde 2004 von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt.
Ebenso wie die Pflanzenwelt, ist auch die Tierwelt Südafrikas unglaublich vielfältig und faszinierend. So beheimatet Südafrika über 300 verschiedene Säugetierarten, mehr als 500 Vogelarten, über 100 Arten von Reptilien und selbstverständlich zahlreiche Insektenspezies. Alleine die Anzahl an Raubtieren ist in Südafrika außergewöhnlich hoch, so leben fast drei Dutzend Arten von Raubtieren im Land.
Die wohl bekanntesten Tiere sind wahrscheinlich die sogenannten Big Five: Nashorn, Löwe, Elefant, Leopard und Büffel, die wir auf unseren zahlreichen Safaris zu Gesicht bekommen werden. Insbesondere in den nördlichen Savannen leben die unterschiedlichsten Antilopenarten, wie z.B. Impala, Streifengnu, Kudu oder der Wasserbock. Charakteristisch für Südafrika ist auch der Springbock.
Außer den Big Five sind weitere Großtierarten, wie Giraffen, Warzenschweine, Erdmännchen, Zebras, Flusspferde, Geparde, Hyänen und Wildhunde in Südafrika vertreten.
Unter den Vogelarten sind vor allem Strauße und Flamingos zu nennen. Besonders erwähnenswert sind die 170.000 Brillenpinguine, die in den Küstengebieten und auf den Inseln leben und unter strengem Naturschutz stehen.
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Erleben Sie die unglaublich faszinierende Tier- und Pflanzenwelt Südafrikas
Mit vielen Naturschutzgebieten wird in Südafrika der Versuch unternommen, die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu schützen. In Südafrika gibt es etliche staatliche Nationalparks und kleinere Wildschutzgebieten in teilweise privatem Besitz, in denen die Tierwelt Südafrikas gut zu beobachten ist.
Krüger Nationalpark
Der Krüger Nationalpark ist das größte und bekannteste dieser Naturschutzgebiete. Dieser liegt im Nordosten des Landes und ist mit einer Fläche von knapp 20.000 km² einer der größten in ganz Afrika. Er beheimatet 147 Säugetierarten inklusive der Big Five, 507 Vogelarten, 114 Reptilienarten, 49 Fischarten sowie 34 Amphibienarten. Die größten, den Park durchziehenden Flüsse sind der Luvuvhu, der Shingwedzi, der Letaba und der Timbavati. Heute ist der Park einer der bekanntesten Safariziele der Welt, mit allen Anlagen und Ausstattungen, die man von einer Weltklasse-Destination erwarten kann. Trotzdem wurde die wilde und unangetastete Umwelt bewahrt, in der man Afrika erleben kann, wie man es sich zu Hause vorstellt.
Nationalpark Tafelberg
Der Nationalpark Tafelberg ist ebenfalls international bekannt und das Wahrzeichen der südafrikanischen Kapregion. Der an der Südwestspitze Afrikas gelegene, 1998 gegründete Nationalpark schließt auf seiner Fläche von 221 km² den Tafelberg und das Kap der Guten Hoffnung ein und gilt aufgrund der einmaligen Fynbos-Vegetation als UNESCO-Weltnaturerbe.
Addo-Elefanten-Nationalpark
Ein weiterer interessanter Nationalpark in Südafrika ist der Addo-Elefanten-Nationalpark. Dieser Park wurde 1931 zum Schutz der elf letzten überlebenden Elefanten in der Region errichtet. Die restlichen Elefanten wurden alle Opfer von Elfenbeinjägern oder Farmern.
Auch der Royal Natal National Park und das Rugged-Glen Naturreservat sind zwei ganz besondere Naturschutzgebiete. Zusammen umfassen sie einen großen Teil der Drakensberge und bieten für Naturliebhaber ganz besondere Landschaftseindrücke.
Tsitsikamma Nationalpark
Der Tsitsikamma Nationalpark erstreckt sich entlang der Garden Route zwischen dem Meer und den Tsitsikamma Bergen und schützt einen der schönsten Küstenabschnitte der Welt. Der Park umfasst einen 80km langen Küstenstreifen zwischen Natures Valley und Storms River Mouth und beinhaltet verschiedene Urwald-Ökosysteme, Fynbos- und Küstenlandschaften, die wunderschöne Wanderungen ermöglichen. Der Nationalpark umfasst nicht nur den Landteil, sondern ist auch ein Meeresschutzgebiet. Die geschützten Küstengewässer sind eines der größten “No Take” (inklusive der Fischerei) Wasserschutzgebiete der Welt und stellen 11% der felsigen Südküste Südafrikas unter Naturschutz
Neben den über 20 Nationalparks in Südafrika gibt es noch weitere Wildschutzgebiete und Naturreservate. Die meisten Wildschutzgebiete liegen in der Savanne oder in der Halbwüste. Diese Gegenden beheimaten die schwersten Landsäugetiere der Welt wie beispielsweise Elefanten und Nashörner welche ganz besonderem Schutz unterliegen.
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Südafrika wird oft als Regenbogennation bezeichnet, weil in nur wenigen Ländern so viele unterschiedliche Menschen aller Rassen und Hautfarben zu Hause sind, wie hier. Mit rund 54 Mio. Einwohnern ist es der bevölkerungsreichste Staat im südlichen Afrika.
Bis ins Jahr 1991 wurde die Bevölkerung Südafrikas laut Verfassung in vier große Klassen unterteilt, die Schwarzen, die Weißen, die Farbigen und die Asiaten. Obwohl diese Einteilung laut Gesetz nicht mehr existiert, zählen sich viele Südafrikaner immer noch zu einer der Gruppen zugehörig und auch staatliche Statistiken benutzen diese Kategorien weiterhin. Die dunkelhäutigen Afrikaner machen rund 70 % der Bevölkerung aus. Diese lassen sich nach ihrer Herkunft in Zulu, Xhosa, Basotho, Venda, Tswana, Tsonga, Swazi und Ndebele unterteilen. Zudem gibt es einige Millionen Flüchtlinge aus Simbabwe und aus anderen Teilen des Kontinents, welche zum Teil illegal in Südafrika leben.
Die aus Europa stammenden Einwohner, stellen rund 9% der Bevölkerung Südafrikas dar und sind hauptsächlich Nachkommen von Deutschen, Briten, Franzosen und Niederländern. Damit hat das Land die größte europäisch-stämmige Bevölkerung des gesamten Kontinents. Seit den 90er Jahren nimmt die Zahl der Weißen in Südafrika aber kontinuierlich ab. Eine weitere ethnische Gruppe machen mit circa 9% der Bevölkerung die sogenannten „Coloured People“ aus. Die Menschen dieser Bevölkerungsgruppe haben europäische und nicht-europäische Wurzeln, sind meistens Nachkommen von den ersten Siedlern, deren Sklaven und europäischen Immigranten.
In Südafrika ist ein breites Spektrum verschiedener Landessprachen in Gebrauch. Etwa 0,7% der Schwarzen und 59% der Weißen sprechen Afrikaans als Muttersprache, die Muttersprache der Coloureds ist überwiegend Afrikaans. Englisch wird von 0,5% aller Schwarzen und von ca. 40% der Weißen im Elternhaus gesprochen. Die übrigen Stammes-Sprachen wie Süd-Ndebele, isiXhosa, isiZulu, Nord-Sotho, Sesotho, Setswana, Siswati, Tshivenda, Xitsonga werden von der schwarzen Bantu-Bevölkerung als Muttersprache gesprochen. Nur etwa 0,3% der schwarzen Bevölkerung und 1% der Weißen sprechen keine der elf offiziellen Landessprachen als Muttersprache.
So multikulturell die südafrikanische Bevölkerung ist, so vielfältig sind auch die religiösen Gruppen und Gemeinschaften in Südafrika. Die meisten Südafrikaner sind zwar Christen, aber es gibt unzählige verschiedene Kirchen im Land deren Zugehörigkeiten nicht einheitlich geregelt und daher schwer zu überschauen ist. Mit rund 2,5 Millionen Mitgliedern ist die afrikaans-sprachige Nederduits Gereformeerde Kerk (NG Kerk, Dutch Reformed Church) die größte Glaubensgemeinschaft im Lande. Insgesamt sind 75% der Einwohner einer christlichen Glaubensrichtung zuzuordnen. Die Mehrheit der Christen gehört sogenannten „Unabhängigen Schwarzen Kirchen“ an, die ihre Wurzeln einerseits im christlich-protestantischen Glauben haben, andererseits aber auch in traditionell-afrikanischen Vorstellungen, wie z.B. dem Ahnenkult.
Neben dem Christentum hat Südafrika außerdem eine einflussreiche jüdische Gemeinde und eine Hindu-Gemeinde in Durban. Es leben auch ca. 350.000 Muslime in Südafrika, hauptsächlich am Kap.
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Der Hafen von Kapstadt
Südafrika ist das wirtschaftlich stabilste und erfolgreichste Land Afrikas. Obwohl nur 2,4 Prozent des südafrikanischen BIP aus der Landwirtschaft stammen, ist das Land der drittgrößte Exporteur von Agrarprodukten in der Welt. Produziert werden vor allem Getreide (hauptsächlich Mais und Weizen), Zuckerrohr, Obst und Gemüse, Fleisch und Wein. Daneben besitzt Südafrika reiche Rohstoffvorkommen und Bodenschätze, insbesondere in der Witwatersrand-Region, die das Land einst berühmt und reich gemacht haben. Zu nennen wären dabei vor allem die Diamantvorkommen bei Kimberley und die Gold- und Edelmetallanreicherungen der Witwatersrand-Sedimente bei Johannesburg sowie die reichen Erzvorkommen an Uran, Platin, Palladium, Chrom, Nickel, Vanadium, Zinn und weiteren Metalle im Pluton des weltbekannten Bushfeld-Komplexes zwischen Pretoria und Pietersburg. Daneben sind weitere Bodenschätze, u.a. auch Kohlevorkommen im Untergrund Südafrikas vorhanden.
Viele weitere Wirtschaftssektoren wie Finanzen und Transport sind ebenfalls gut ausgebaut und verhelfen dem Land zu wirtschaftlicher Stabilität. Darüberhinaus hat sich In den letzten Jahren einTourismus-Boom ins Südliche Afrika mit voll organisierten Besucherprogrammen entwickelt, von dem Südafrika schwerpunktmäßig profitiert. Positiv für das Land ist neben den Geldeinnahmen die Verbesserung der kompletten Infrastruktur Südafrikas. Vor allem das Straßennetz hat wesentliche Verbesserungen erfahren. Die Intensität des Tourismus richtet sich vorwiegend auf die Küstenregionen Südafrikas sowie auf bekannte Sehenswürdigkeiten wie den Krüger Nationalpark. Für die Fußballweltmeisterschaft 2010 wurde nochmals erheblich in die Infrastruktur des Landes, vor allem durch den Bau von Stadien und Verkehrswegen investiert.
Trotz des wirtschaftlichen Wachstums und Erfolgs gibt es immer noch soziale Ungerechtigkeiten und politische Verfehlungen im Land. So zählen eine relativ hohe Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Korruption zu den großen Problemen Südafrikas. Die wirtschaftlichen und politischen Folgen für die durch die Apartheidpolitik benachteiligten Bevölkerungsgruppen sind bis heute nicht ausreichend beseitigt. So leben nach wie vor große Anteile der ärmeren schwarzen Bevölkerung unter prekären Bedingungen in Slums, den sog. Townships, und die Arbeitslosigkeit der schwarzen Bevölkerung liegt bei ca. 50 %. Um das Problem der Ungerechtigkeit im Land zu lösen wurde das „Broad-Based Black Economic Empowerment“ (kurz B-BBEE oder BBBEE; deutsch etwa „Breit angelegte wirtschaftliche Stärkung von Schwarzen“) angelegt, ein Programm zur Erreichung der wirtschaftlichen Chancengleichheit von vormals benachteiligten Bürgern in Südafrika.
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In Südafrika herrscht Linksverkehr. Das Land verfügt über ein gut ausgebautes Straßennetz und Autobahnen. Die längste Autobahn ist die National Route 3 zwischen Johannesburg und Durban. Das gesamte Straßennetz umfasste 1996 etwa 358.596 km, von denen aber nur 59.753 km asphaltiert sind. Für unsere Enduros und Landrover ist dies allerdings kein Problem, im Gegenteil kommt bei der Pistenfahrt in Südafrika erst richtig Freude auf.
Der Bahnverkehr auf dem ca. 24000 km umfassenden Schienennetz in Südafrika dient in erster Linie dem Gütertransport. Zwischen den Großstädten sowie auch auf einigen Nebenstrecken verkehren regelmäßig Fernzüge zum Personentransport, für den in Südafrika die Passenger Rail Agency of South Africa zuständig ist. In den Ballungsgebieten von Johannesburg/Pretoria, Durban, Kapstadt und Port Elizabeth/East London sind auch S-Bahn-Züge im Einsatz. Aufgrund der in Südafrika verwendeten Kapspur ist der Schienenverkehr nicht sonderlich schnell unterwegs.
Der Fernverkehr in Südafrika wird auch von international operienden Buslinien wie Intercape Mainliner, Translux, Greyhound Coach Lines, Intercape oder die Baz-Busse bedient.
Wichtigster Flughafen in Südafrika ist der OR Tambo International Airport bei Johannesburg. Es ist der verkehrsreichste Flughafen Afrikas und Drehkreuz der größten afrikanischen Fluggesellschaft SAA (South African Airways). Er ist zugleich der Flughafen der Hauptstadt Pretoria.
Zweitgrößter Flughafen in Südafrika ist der 1955 eröffnete Cape Town International Airport (CPT). Der 22 km vom Stadtzentrum Kapstadts entfernte Flughafen soll zukünftig eine direkte U-Bahn-Anbindung an Kapstadt bekommen.
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Südafrika wird in 9 Provinzen eingeteilt. Jede dieser einzelnen Provinzen unterscheiden sich in Größe, Geographie, Bevölkerungsdichte, Wohlstand und Wirtschaft voneinander. Die 9 Provinzen heißen Limpopo Province, Northern Cape Province, Gauteng, Mpumalanga, Free State, North West Province, Western Cape Province, Eastern Cape Province und KwaZulu/Natal. Obwohl viele Städte Südafrikas nach der Aufhebung der Apartheitgesetze wieder in afrikanische Namen umbenannt wurden haben etliche Siedlungen noch so vertraute Bezeichnungen wie Frankfort, Heidelberg oder Heilbron.
Provinz Gauteng
Das bedeutendste wirtschaftliche und städtische Zentrum Südafrikas befindet sich in der Provinz Gauteng mit Johannesburg als Kernstadt, dicht gefolgt von Pretoria. Gauteng wird auch als das finanzielle Zentrum Südafrikas gesehen und heißt übersetzt „Ort des Goldes“, was sich auf die Goldindustrie bezieht die 1866 am Witwatersrand entstand. Guateng steuert rund 40% zum Bruttoinlandsprodukts bei.
Johannesburg
Johannesburg ist eine der größten und wohlhabendsten Metropolen Afrikas, besitzt die "berühmtesten" Townships Südafrikas und hat eine sehr abwechslungsreiche Kulturszene anzubieten. Die Stadt teilt sich in mehrere Viertel auf welche sich stark voneinander unterscheiden und wo jedes für sich interessante Einblicke in südafrikanische Geschichte, Kultur und Lebensstile zu bieten hat. Die Geschichte der Apartheit läßt sich z.B. in Sophiatown besonders gut studieren und nachvollziehen, Alexandra ist Stadtteil, in dem wenige der schwarzen Bevölkerung auch Grundbesitzer sein durften. Heute sind es immer noch circa 500 000 Menschen die sich die 8 km² kleine Fläche teilen und in ziemlich ärmlichen Verhältnissen wohnen.
Das Bild der Kernstadt wird durch Hochhäuser, die überwiegend als Bürogebäude genutzt werden, geprägt. Johannesburg hat jedoch auch einige bemerkenswerte Architekturprojekte und Gebäude im Art Deco-Stil zu bieten. Im Süden liegt die Gold Reef City, ein großer Vergnügungskomplex und Themenpark rund um den Berbau und das "Mining" in der Region.
Bekannt ist Johannesburg auch für den weltweit größten, durch Menschen angelegten Wald mit über 10 Millionen aus anderen Ländern eingeführten Bäumen, die von den europäischen Siedlern als Ersatz für den damals abgeholzten Ursprungswald in einem Gürtel um das Stadtgebiet gepflanzt wurden. Viele dieser eingeführten Baumarten erwiesen sich allerdings unter ökologischen und geophysischen Aspekten als problematisch, so daß heute Programme angelaufen sind, mit deren Hilfe der ursprüngliche Baumbestand wieder hergestellt werden soll.
Pretoria
Pretoria ist Südafrikas offizielle Hauptstadt und gleichzeitig Kernstadt der City of Tshwane Metropolitan Municipality, ein Zusammenschluß von 13 Städten und Gemeinden der Region um Pretoria. Allerdings sind Teile der Staatsverwaltung auch in Kapstadt (Sitz des Paralments und halbjäriger Regierungssitz) und Bloemfontein (Sitz des obersten Berufungsgerichts) untergebracht. Da der Name Pretoria stark an die düstere Zeit der Apartheidpolitik erinnerte, sollte die Stadt 2005 in Tshwane umbenannt werden, der entsprechende Stadtratsbeschluß ist jedoch aufgrund mehrerer Widerstände gegen die Umbenennung noch nicht rechtskräftigt, so daß weiterhin Pretoria als der ofizielle Name der Hauptstadt gilt. In der Kernstadt leben ca. 750000 Menschen.
Der Platz Kerkplein (Church Square) bildet das historische Zentrum von Pretoria und ist von mehreren historischen und architektonischen Sehenswürdigkeiten wie dem alten Parlamentsgebäude, dem Justizpalast, dem alten Capitol Theater und dem Hauptpostamt der Stadt umgeben. Dieser Platz ist seit mehr als 130 Jahren Mittelpunkt der Stadt. Angrenzend zum Church Square befinden sich wichtige Gebäude wie das ehemalige Parlamentsgebäude, der Justizplatz, die alte Staatsbank und die Hauptpost Pretorias. Das im klassizistischen Stil erbaute Union Buildings im Nordosten der Innenstadt ist der aktuelle, halbjährige Sitz des Paralments. Eine Vielzahl an Museen zur Geschichte und Naturkunde Südafrikas sowie mehrere museale und zum Besuch freigegebene Forts aus der Zeit des Goldrausches und Jameson-Überfalls kurz vor 19000der runden das Besichtigungsprogramm ab. Pretoria ist ebenso wie Johannesburg für seine vornehmlich aus Südamerika stammende 70000 Jacaranda-Bäume bekannt, die einen Großteil der Straßenzüge säumen.
Provinz Westkap
Die 129.462 km² große Provinz Westkap macht etwas über ein Zehntel der Größe Südafrikas aus. Sie erstreckt sich vom Kap der Guten Hoffnung aus ungefähr 400 km in nördlicher und ungefähr 500 km in östlicher Richtung entlang der Küsten des Atlantischen wie des Indischen Ozeans. Im Norden grenzt Westkap an die Provinz Nordkap, im Osten an die Provinz Ostkap. Der größte Teil der klimatisch sehr unterschiedlichen Provinz zeichnet sich durch warmgemäßigtes Klima mit kühlen, feuchten Wintern und heißen, trockenen Sommern aus, vergleichbar mit dem Klima am Mittelmeer. Der kalte Benguelastrom wirkt kühlend auf das Klima am Kap der Guten Hoffnung, sodass sich das Westkap trotz seiner nördlichen Lage zum Weinbau eignet.
Kapstadt:
Kapstadt liegt im südlichsten Zipfel Südafrikas und ist neben einem wichtigen Regierungs, Handels- und Finanzzentrum einer der bedeutendsten Seehäfen der Welt. Kapstadt ist jedoch vor allem die besuchenswerteste Stadt Südafrikas und bekanntlich einer der schönsten Städte Afrikas überhaupt. Oft wird sie wegen ihres multikulturellen, offenen und interessanten Ambiente mit Rio de Janairo oder San Francisco verglichen.
Mit der faszinierenden Silhouette desTafelbergs im Hintergrund, dem Hafen mit den umgebenden Promenaden und Grünanlagen sowie den sowohl historischen wie auch modernen Gebäuden im Stadtzentrum, besitzt die Stadt ein einzigartiges Flair, welches die Touristen aus aller Welt in Scharen anlockt. Neben zahlreichen interessanten Museen, Denkmälern und geschichtlich interessanten Orten laden auch Parks und Grünanlagen, wie der Parliamentsgarden oder Botanische Garten Kirstenbosch zum Verweilen ein.. Ein sehr bekanntes Museum ist das District Six Museum und definitiv einen Besuch wert ist das Castle of Good Hope, ein altes Schloss das 1666 von holländischen Kolonialisten erbaut wurde. Eigentlich gibt es an jeder Ecke der Stadt etwas zu entdecken und zu erleben. Beliebte Strandabschnitte sind die Promenaden von Sea Point, Clifton Beach oder dem benachbarten Camps Bay.
Bei einem Besuch in Kapstadt darf die Besichtigung des Tafelberges nicht fehlen. Mit einer Table Mountain Seilbahn hat man die Möglichkeit ganz gemütlich bis an die Spitze des Berges zu gelangen und den unglaubliche Aussicht über die ganze Stadt und die wunderschöne Küste, zu genießen. Am Tafelberg selber kann man sich auch noch den Tafelberg Nationalpark anschauen und einiges über die Geschichte und die Entstehung des Berges und der Stadt erfahren. Am Hafen der Stadt liegt die Victoria & Alfred Waterfront, eine der größten Touristenattraktionen der Stadt. Die Waterfront hat ihren Namen von zwei Hafenbecken welche nach Victoria, der Königin von England und deren Sohn Alfred benannt sind. Um die Becken herum befindet sich ein immenses Vergnügungs- und Shoppingviertel. Hier kann man jeden Abend in noblen und auch außergewöhnlichen Restaurants speisen, Musik von unterschiedlichen Künstlern hören und den Blick auf das Meer genießen. Auch im nahen Umkreis der Stadt findet man zahlreiche interessante Plätze wieder. Robben Island ist eine kleine Insel in der Tafelnbucht, etwa 12 Kilometer von Kapstadt entfernt. Die Insel ist heute ein weltweit bekanntes Natur- und Nationaldenkmal und war früher eine Gefängnisinsel. Auf dieser Insel hat Nelson Mandela fast zwei Jahrzehnte als Häftling verbracht.
Provinz Ostkap
Die Provinz Ostkap im Südosten von Südafrika mit der Hauptstadt Bhisho umfasst eine Fläche von ca. 169.580 km² und hat rund 6,6 Millionen Einwohner.
Port Elizabeth
Mit circa 312000 Einwohnern ist die an der Südostküste, am indischen Ozean gelegene Stadt Port Elizabeth eine der größten Städte Südafrikas und die größte Stadt der Metropolgemeinde Nelson Mandela Bay Municipality, die insgesamt ca. 1,2 Mio Einwohner beherbergt. Die Stadt wird in Südafrika sowohl als The Windy City als auch The Friendly City bezeichnet. Port Elizabeth soll Südafrikas Stadt mit den meisten Sonnentagen zu sein, dazu gibt es im Stadtbereich auch einige sehr schöne und sehr beliebte Strände. Freizeit und vor allem der Wassersport werden in Port Elizabeth groß geschrieben und es gibt ein reichhaltiges Angebot an entsprechenden Aktivitäten, welches jedes Jahr zahlreiche Touristen aus dem In- und Ausland in die Stadt lockt. Im März/April findet zudem jährlich der Ironman South Afirca in der Nelson Mandela Bay statt.
Port Elizabeth wurde 1820 aus den bereits bestehenden Siedlungen von dem Gouverneur der Kapkolonie, Sir Rufane Donkin, begründet, der der Stadt den Namen seiner früh verstorbenen Frau gab. Sehenswert sind u.a. das Ozeanarium und naturwissenschaftliche Museum, der Market Square und die 1977 wiedererrichtete City Hall sowie zahlreiche öffentliche Gebäude im viktorianischen Stil.
Durban
Durban bildet mit den umliegenden Städten die Metropolgemeinde eThekwini und damit eine Großstadt, die mit über 3,4 Millionen Einwohnern nach Johannesburg und Kapstadt die drittgrößte Stadt Südafrikas ist und gleichzeitig die Hauptstadt der Provinz KwaZulu-Natal. Durban ist nach einem britischen Governeur der Kapkolonie, Benjamin D’Urban, benannt, zu dessen Zeit um 1830 aus der ehemaligen Siedlung und Zufluchtsstätte Port Natal eine richtige Stadt entstand. Das am indischen Ozean an der Ostküste Südafrikas gelegene Durban ist heute eine bedeutende Industrie- und Hafenstadt mit dem größten Hafen Afrikas und aufgrund seiner beliebten Strände und des subtropischen Klimas ein vielbesuchtes Urlaubszentrum des Landes. Auch Durban ist ein beliebtes Revier für Wellenreiter, Kitesurfer und Bodyboarder, trotz der bestehenden Gefahr von Haien.
Die Altstadt Durbans ist einerseits geprägt durch viktorianische Gebäude aus der ehemaligen Kolonialzeit, gleichzeitig findet man aber auch zahlreiche Tempel, Basare und Moscheen als Ausdruck der indischen Kultur wieder. Zusammen mit den schönen Strände, der üppigen Vegetation und den tropischen Farben ensteht ein ganz besonderes Flair in dieser interessanten südafrikanischen Stadt.
Bekannt ist die Stadt u.a. für die vielen Märkte wie z.B. den Victoria Street Market, auf dem alle erdenklichen Gewürze und indisches Essen feilgeboten werden . Auch Museen, wie das Old Courthouse Museum in der City Hall im Stadtzentrum sind einen Besuch wert. Von Barea, einem hoch oben auf einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Höhenzug gelegenen Stadtteil mit sehenswerten alten Villen, der als Durbans ältestes und begehrtestes Wohnviertel gilt, hat man einen faszinierenden Ausblick über die ganze Stadt.
Durbans Lifestyle findet an der Beachfront oder der Golden Mile mit zahlreichen Geschäften, Bars und Restaurants statt. Das Gateway-Einkaufszentrum ist das größte Shopping--Center Südafrikas
Plettenberg Bay
Plettenberg Bay ist eine malerische kleine Stadt an der Mündung des Keurboomriviers an der Garden Route, die für ihre traumhaften Strände und Natureindrücke bekannt ist. Der Keurboomrivier bildet hier ein Lagune aus.Nicht weit entfernt, westlich der Stadt liegt die Robberg-Halbinsel, ein Naturschutzgebiet welches Heimat einer großen Robbenkolonie ist. Ca. 15 km östlich befindet sich das bekannte Natures Valley mit der Lagune und dem traumhaftem Urwald.
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Bekanntlich die schönste Stadt Südafrikas - Cape Town
Die Kultur Südafrikas ist bedingt durch die vielen unterschiedlichen afrikanischen Volkstämme, den Einfluss der europäischen Siedler und durch den hohen Anteil der ausländischen Bevölkerung unglaublich vielfältig. Die unterschiedlichsten Einflüsse haben sich hier zu einem unverwechselbar südafrikanischen Gemisch vereint. Je nach Region dominiert das Afrikanische, oder aber der indische, holländische, englische oder französische Einfluss. Doch ganz gleich wo, der kosmopolitische Trend ist unverkennbar. Insgesamt gibt es 11 Amtssprachen. Die meisten der südafrikanischen Bewohner bekennen sich zum christlichen Glauben, manche aber auch zum Islam, Judentum und Hinduismus.
Mit den Begriffen Südafrika und Freiheit ist unweigerlich der Freiheitskämpfer Nelson Mandela verbunden, der 1944 mit seinem Freund Oliver Tambo, sowie anderen politische Weggefährten wie Walter Sisulu und Anton Lembebe die ANC Youth League gründete. Mandela war ein führender südafrikanischer Aktivist und Politiker im Jahrzehnte andauernden Widerstand gegen die Apartheid. Wegen seiner Aktivitäten wurde er von der Apartheitsregierung von 1963 bis 1990 inhaftiert. Nach seiner Entlassung wurde er als Vorsitzender der ANC-Partei von 1994 bis 1999 zum ersten schwarzen Präsident seines Landes gewählt.
Drakensberge
Die Drakensberge (Drachenberge) bilden das höchste Gebirge in Südafrika. Sie erstrecken sich vom Ostkap über 1000 km in Süd-Nord-Richtung bis nach Mpumalanga im Nordosten des Landes. Der höchste Gipfel ist der Thabana Ntlenyana (3482 m) und liegt in Lesotho. Im Jahr 2000 wurden Teile des Gebirges mit dem Ukhahlamba-Drakensberg Park zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Vor allem in den hohen südlichen Drakensberge wurden viele Routen für Wanderer in Südafrika vorbereitet und sind mit braunen Schildern, auf denen ein Lämmergeier zu sehen ist, gekennzeichnet. Zum Bergwandern und Klettern eignet sich am Besten der 3.194 Meter hohe Cathkin Peak. Eine der spektakulärsten Naturerscheinungen Südafrikas ist der Blyde River Canyon in den nördlichen Drakensberge. Diese etwa 26 km lange Schlucht ist an einigen Stellen bis zu 800 Meter tief und zum größten Teil aus rotem Sandstein geformt.
Krüger Nationalpark
Gegründet im Jahre 1898 zum Schutz der Wildtiere des südafrikanischen Lowveld, ist dieser National Park mit fast 2 Millionen Hektar einzigartig in der Vielfalt seiner Wildtiere and weltweit führend in fortgeschrittenen Umweltmanagementtechniken und Grundsätzen. Etwa 145 Säugetierarten, über 500 Vogelarten, von denen einige nirgendwo sonst in Südafrika beobachtet werden können, sowie 336 Baumarten, haben hier ihre Heimat. Heute ist der Park eines der bekanntesten Safariziele der Welt, mit allen Anlagen und Ausstattungen, die man von einem Weltklasse-Nationalpark erwarten kann. Trotzdem wurde die wilde und unangetastete Natur bewahrt, so daß man Afrika noch erleben kann, wie man es sich zu Hause vorstellt.
Sudwala Caves
Die Sudwala Caves sind ein Höhlensystem in der südafrikanischen Provinz Mpumalanga. Der Fels besteht aus über drei Milliarden Jahre altem präkambrischen Dolomit, die Höhle selbst entstand vor ca. 240 Millionen Jahren. Der größte Hohlraum ist 18 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 66 Metern und wird gelegentlich auch für Konzerte genutzt.
Kap der Guten Hoffnung
Das Kap der Guten Hoffnung liegt am südwestlichen Ende Afrikas und war bei Seefahrern einst sehr gefürchtet da die Schiffe oft von starken Winden gegen die Klippen und die weitläufig, knapp unter der Wasseroberfläche liegenden Felsen gedrückt wurden und dort aufliefen und sanken. Mindestens 23 Wracks liegen dort als Zeugen zahlreicher menschlicher Schicksale auf dem Meeresgrund. 1488 wurde das Kap erstmals von einem Europäer gesichtet, dem Portugiesen Bartolomeu Diaz welcher sich damals auf einer geheimen Entdeckungsreise befand.
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Die fantastischen Drakensberge gehören zu den eindrucksvollsten Naturschönheiten Südafrikas
Cape Point
Als Cape Point bezeichnet man das Kliff am Südende der Kap-Halbinsel und bietet einen Blick auf das 1 Kilometer entfernte Kap der Guten Hoffnung. Den höchsten Punkt des Kliffs ziert ein 1859 errichteter Leuchtturm welcher auf 238 m über dem Meeresspiegel häufig im Nebel eingehüllt ist. Nachdem 1911 die Lusitania mit über 700 Menschen an Bord unterging wurde ein zweiter Leuchtturm gebaut, der sich näher am Wasser und außerhalb der Nebelzone befindet
Castle of Good Hope
Diese Festungsanlage wurde zwischen 1666 und 1679 erbaut und ist das älteste europäische und im Original erhaltene Gebäude Südafrikas. Bereits 1652 wurde eine hölzernere Version der Anlage von Jan van Riebeeck im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompanie erbaut. Das Castle of Good Hope wurde kurze Zeit später durch eine modernere Festung in Pentagonform ersetzt.
Victoria & Alfred Waterfront
Die Victoria & Alfred Waterfront ist ein am Hafen von Kapstadt gelegenes Einkaufs- und Touristenzentrum und beherbergt neben unzähligen Läden und Restaurants auch ein Seewasseraquarium. Sie trägt ihren Namen zu Ehren der britischen Königin Victoria und ihres zweiten Sohnes Prince Alfred der während einer Reise 1860 den Grundstein für eine über einen Kilometer lange Mauer vor dem Hafen legte. Dieser Wellenbrecher schützt die dort ankernden Schiffe und das Hafenbecken. Nach der Apartheid wurde das Hafen- und Werftviertel aufwendig restauriert und bietet heute zahlreiche Freizeit und Unterhaltungsmöglichkeiten.
Die Winelands Südafrikas Weinanbau-Tradition ist über 300 Jahre alt und in den Weinen "schmeckt" man die klassische Tradition der Alten Welt. Die Weinregionen lassen sich in zwei große Zonen unterteilen, die Coastal Region, also die regenreiche Region an der Küste und das Breed River Valley, das heiße Inland. Zu den bekanntesten Anbaugebieten zählen Stellenbosch, Paarl, Worchester oder Little Karoo. Verschiedene Weintouren werden angeboten.
Robben Island
Diese in der Tafelbucht gelegene ca. 3,5 x 1,5 km große Insel ist seit Mitte der 90er Jahre Natur- und Nationaldenkmal. Robben Island wurde bereits im 17. Jahrhundert als Sträflingskolonie und Lager für Leprakranke genutzt. Traurige Berühmtheit erlangte diese Insel durch seinen Prominentesten Gefangenen, den späteren Präsidenten Südafrikas und Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela, der hier fast zwei Jahrzehnte in einer 4 m² kleinen Einzelzelle verbrachte.
Gardenroute - Traumstraße am indischen Ozean
An der Südküste entlang, auf der Nationalstraße N2, verläuft von Kapstadt nach Port Elizabeth, die berühmte Gardenroute. Die klassische Gardenroute erstreckt sich von Mossel Bay bis zur Paul Sauer Brücke und ist etwa 300 km lang. Berge wechseln sich ab mit Steilküsten, einsamen Stränden, Wäldern und Halbwüsten und immer wieder treffen Sie auf einen verträumten Badeort oder eine hübsche kleine Stadt. Am Herbst finden sich Wale zum gebären ihrer Jungen vor die Küste der Gardenroute ein und lassen sch ausgezeichnet beobachten. Ausgedehnte Urwaldbestände finden sich an den zum Meer hin abfallenden Hängen der Küstengebirge bei Knysna und im Bereich des Natures Valley.
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Zebras im Krüger Nationalpark
Stellenbosch
Stellenbosch ist nach Kapstadt die zweitälteste europäische Kolonie im Western Cape. Die Stadt wurde 1679 von dem Governour der Cape Kolonie, Simon van der Stel, gegründet. Er benannte die Stadt nach sich selbst – Stellenbosch bedeutet “(van der) Stels Wald”. Die ersten Siedler wurden dazu angehalten Eichenbäume zu pflanzen, daher wurde die Stadt auch als „Eichenstadt“ (in Afrikaans „Eikestad“) bekannt. Stellenbosch liegt am Ufer des Eerste Rivier Flusses. Der Fluss wurde „Eerste“ genannt, da es der erste Fluss war, den Simon van der Stel fand und von Kapstadt aus folgte durch die Cape Flats bis hin zur Region, die heute die Stellenboschregion bildet. Die Niederländer waren begabte Hydraulik-Ingenieure und bauten Wassergräben vom Eerste Rivier durch die Stadt bis zur Mill Street, wo eine Mühle errichtet wurde. Unter den ersten Siedlern befanden sich unter anderem französische Hugenotten, die den Weinanbau in diese fruchtbare Gegend brachten, woraufhin Stellenbosch schon bald das Zentrum der südafrikanischen Weinindustrie wurde.
Oudtshoorn – Straussenmetropole der Welt
Oudtshoorn ist als die Straussen-Metropole Südafrikas bekannt. Die Stadt wurde 1847 gegründet und liegt 300 m über dem Meeresspiegel, im Norden durch die Swartberg Gebirgskette und im Süden durch die Outeniqua Berge begrenzt. Straussenfedern waren vor dem ersten Weltkrieg ein unabdingbares Mode-Muss. Der Boom um die Federn begann um 1870. Zu seinem Höhepunkt wurden ca 750 000 Strauße und ungefähr 450 000 kg Federn im Jahr exportiert. Dann kam der erste Weltkrieg und viele Farmer gingen bankrott. Jahre später bekam die Industrie noch einmal einen Aufschwung und die Nachfrage nach Federn, Biltong, Eiern und Leder stieg noch einmal an. Heute gibt es ca 90.000 Strauße in der Little Karoo genannten Gegend.
Cango Caves
Es ist erwiesen dass die Höhlen bereits in der Steinzeit vom Volk der San genutzt wurden. Im 19. Jahrhundert kostete der Eintritt in die Höhlen 5 Rix Dollar – umgerechnet ZAR 500 – was jedoch einige Touristen immer noch nicht davon abhielt Teile der wunderschönen Stalagtiten und Stalagmiten abzubrechen und mit nach Hause zu nehmen oder ihren Namen in die Wände zu ritzen. Als Reaktion auf die Zerstörung der Höhlen erließ der Gouverneur der Kapkolonie, Lord Charles Somerset, 1820 die ersten Gesetze zum Erhalt der Höhlen. Es waren die ersten Gesetze zum Schutz der natürlichen Ressourcen in Südafrika und sie verboten das Sammeln von Souvenieren und setzte Straf- sowie Eintrittsgebühren fest. Die Eintrittsgebühr musste an den District Officer gezahlt werden, der auch für die Einhaltung der Gesetze zuständig war.
Einige der signifikantesten Entdeckungen wurden von dem ersten offiziellen Höhlenführer gemacht, Johnnie van Wassenaar, der 43 Jahre lang, von 1891 bis zu seiner Pensionierung 1934 hier arbeitete. Er öffnete viele der Seitenkammern und führte Tausende Besucher in Cango 1, welche bis heute die einzige Kammer ist, die der Öffentlichkeit zugänglich ist. Erst zwischen 1972 und 1975 wurden die Höhlen Cango 2, 3, 4 und 5 entdeckt und erforscht, wobei diese heute aus Schutzgründen geschlossen sind.
Knysna
Die Knysna Lagune ist ein exzellenter Ort für verschiedenste Aktivitäten oder um einfach nur zu entspannen und die Schönheit der sogenannten Knysna Heads zu genießen. Die Lagune wird von zwei steinigen Steilhängen, bekannt als “The Heads” umrahmt. Besonders von der östlichen Seite der Heads hat man eine fantastische Aussicht.
Die Knysna Lagune verfügt über eine Austernzucht, einer der wenigen weltweit. Ausser seinen Austern ist die Stadt auβerdem für sein Bier bekannt, welches in der Mitchell’s Brauerei hergestellt wird. Die Museen der Stadt sind ebenfalls einen Besuch wert, das Milwood House Museum und das Angling Museum im Old Gaol Komplex. Weitere Attraktionen sind der dichte Regenwald, die nahegelegene Buffalo Valley Game Farm, das Naturreservat Featherbed sowie der Noetzie Beach bis hin zu den zahlreichen Restaurants und einheimischen Kunstmärkten. Der Knysna Wald ist einer der größten Urwaldgebiete in Südafrika und ist so dicht bewachsen, dass er in einigen Teilen unzugänglich ist.
Greater St Lucia Wetland Park
Kürzlich umbenannt in Isimangaliso Wetland Park, besteht dieses subtropische Paradies aus eine Fläche von 240.000 Hektar und ist das größte Flussmündungssystem in Afrika. Der Park umfasst die südlichsten Ausläufer von Korallenriffen des afrikanischen Kontinents und erstreckt sich über 220 km entlang der Ostküste von St. Lucia bis zur Grenze nach Mosambik. Isimangaliso umfasst eine große Vielfalt von Biotopen, Dünen, Moor- und Küstenwäldern bis hin zu Felsküsten und Stränden, Korallenriffen und Unterwasser-Canyons, Mangroven, Savannen, Grassland, Busch- und Wäldern. Es handelt sich hier um das größte geschützte Feuchtgebiet im südlichen Afrika mit einer großen Anzahl von brütenden Schildkröten am Strand sowie einer großen Anzahl an Walen, Delphinen sowie Walhaien in Küstennähe.
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Garden Route - eine abenteuerliche Erforschung eines der Highlights Südafrikas
1. Jan |
Neujahr |
21. März |
Tag der Menschrechte |
27. Apr |
Freiheitstag (Jahrestag der ersten demokratischen Wahlen 1994) |
1. Mai |
Tag der Arbeit |
16. Jun |
Tag der Jugend (Jahrestag des Beginns der Rassenunruhen in Soweto 1976) |
9. Aug |
Tag der Frauen (Jahrestag der Frauendemonstration gegen das Passgesetz 1956) |
16. Dez |
Versöhnungstag (Jahrestag der Schlacht am Blood River 1838 zwischen Buren und Zulu) |
25. Dez |
1. Weihnachtsfeiertag |
26. Dez |
2. Weihnachtsfeiertag |
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Aus rechtlichen Gründen dürfen wir als Reiseveranstalter keine verbindlichen medizinischen Hinweise für Südafrika kommunizieren und verweisen daher auf die Informationen des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland, des Robert-Koch-Institutes und der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e.V.
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Weitergehende und aktuelle Zollinformationen erhalten Sie bei der Botschaft der Republik Südafrika in Deutschland
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Amtsbezirk/
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Südafrika, Lesotho und Swasiland. Konsularischer Amtsbezirk: Provinzen Free State, Gauteng, KwaZulu/Natal, Nothern Province, North West und Mpumalanga sowie Lesotho, Mauritius und Swasiland. Die Leitung der Vertretung ist zugleich als Botschafter in Lesotho und in Swasiland mit Sitz in Pretoria bzw. Kapstadt akkrediert. |
Ort: |
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Straßenanschrift: |
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