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Reisekarte von Lesotho des Reiseveranstalters Overcross
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Kontinent: |
Afrika |
Geographische Lage: |
Südliches Afrika, auf der Südhalbkugel gelegen |
Höchste Erhebung: |
Thabana Ntlenyana (3482 m.ü.NN) |
Längster Fluss: |
Oranje (2160km) |
Staatsform: |
parlamentarische Monarchie |
Regierungssystem: |
parlamentarische Demokratie |
Sprachen: |
Amtssprachen: Sesotho und Englisch |
Nachbarländer: |
Südafrika |
Hauptstadt: |
Maseru |
Fläche: |
Ca. 30 355 km² |
Einwohner: |
Ca. 2 000 000 Personen |
Bevölkerungsdichte: |
Ca. 64 Einwohner pro km² |
Religionen: |
Christen 90%, lokale Religionen 10%, einige Moslems und Hindus |
Währung: |
Loti (LSL), 1 EUR ca. 16 (LSL), den aktuellen Wechselkurs finden Sie unter oanda.com |
Klima: |
gemäßigtes, warmes Klima |
Zeitzone: |
UTC + 2 |
Vorwahl: |
+ 266 |
Ländercode: |
LS |
Strom: |
In Lesotho werden Steckdosen vom Typ M genutzt. Die Netzspannung beträgt 3 x 220V mit 50Hz Wechselintervall. Ein Reisestecker-Adapter ist von Vorteil. Eine Übersicht der in unseren Reiseländern verwendeten Steckdosen und Stecker finden Sie unter wikipedia.de |
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Aufgrund der Höhenlage ist das Klima von Lesotho gegenüber dem umgebenden Südafrika gemäßigt warm. Im Winter, zwischen Juni und August, wird es oft sehr kalt, und in den Höhenlagen der Drakensberge im Osten kann Schnee fallen. Tagsüber ist es aber auch im Winter sonnig, wobei Lesotho ganzjährig im Schnitt etwa 300 Sonnentage zählt. Die Sommermonate in Lesotho sind zwischen November und März von einem überwiegend heißen Klima mit gelegentlichen Sommergewittern geprägt. Durch die Höhenlage können die Temperaturen während des Tages sehr stark schwanken (zwischen −15 °C nachts im Winter und bis über 30 °C während des Tages im Sommer). In der Hauptstadt Maseru herrschen durchschnittlich 15 °C mittlere Jahrestemperaturen, während in den Hochgebirgslagen der Drakensberge ganzjährig Schneefall und Wintersport möglich ist. Etwa 85 % der jährlichen Niederschläge – im Landesdurchschnitt etwa 600 bis 800 mm – fallen während des Sommers, weshalb die Landschaft in den trockenen Wintermonaten meist ausgedörrt ist.
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Das ca. 30.355 km² umfassende Königreich Lesotho liegt im Südosten von Südafrika und ist ein einen, zum südafrikanischen Hochplateau (Highveld) gehörenden, auf ca. 1400 m.ü.NN relativ tiefer gelegenen Landesteil im Westen und einen die Drakensberge umfassenden gebirgigen Landesteil im Osten gegliedert. Die Besiedlung das Landes findet hauptsächlich auf dem Lowland genannten Plateau statt, während die reizvolle Landschaft der weit über 2000 m.ü.NN aufragenden Gebirgsketten weitgehendst menschenleer ist. Die wild zerklüfteten Drakensberge mit dem höchsten Gipfel des südlichen Afrikas, dem Thabana Ntlenyana (3482 m.ü.NN) ziehen sich hier in einem sichelförmigen Bogen von Südwesten nach Norden durch das Land.
Das Gebirge entwässert über zahlreiche Flüsse, von denen der Oranje und der Caledon als wichtigste die Niederschläge über den Vaal weit im Westen bis in den Atlantik abführen.
Die Vegetation in Lesotho ist geprägt durch offene Grasländer und Bergweiden mit niedrigen Sträuchern. Im Hochland kommen Torfmoore vor. Bäume treten nur vereinzelt in gechützten Tälern oder Anpflanzungen (Eukalyptusbäume, Akazien) und in den Dörfern (Pfirsichbäume) auf, kleinere Eukalyptus-Wäldchen sind das Ergebnis von Aufforstungsmaßnahmen.
Die Großtierwelt Lesothos ist durch intensive Bejagung in ihren Beständen stark reduziert worden. Die Rehantilope ist das größte wildlebende Säugetier in Lesotho. Relativ häufig sind größere Vögel wie Storch, Ibis, Reiher und Geier, darunter der seltene Bartgeier anzutreffen. Zu den kleineren Vogelarten gehören Webervögel und der Nektar saugende Malachit-Nektarvogel. Aber auch Reptilien, darunter einige Schlangenarten, Amphibien und wenige Fische sowie zahlreiche interessante Insekten und andere kleine Tiere sind in Lesotho heimisch.
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Durch die intensive Bejagung ist die ehemals vielfältige Tierwelt Lesothos nur noch im einzigen Schutzgebiet des Landes, dem Sehlabathebe-Nationalpark in den Drakensbergen (68 km²) zu beobachten. Hier leben größere Bestände Antilopen, Paviane und Schakale. Größere Säugetiere wie Löwen oder Zebras kommen auch hier nicht mehr vor.
Der seit seit 1969 bestehende Nationalpark liegt in den Maloti-Bergen im äußersten Südosten des Landes an der Grenze zu Südafrika, auf einer durchschnittlichen Höhe von rund 2450 m.ü.NN. Es überwiegen weites Grasland und Sandsteinfelsen. Am Nordrand des Nationalparks befinden sich steil aufragende Basaltberge, die bis 2900 Meter hoch sind. Das Gelände ist von mehreren ganzjährig wasserführenden Flüssen wie dem Tsoelikane durchzogen und weist zahlreiche Feuchtbiotope auf. Im Park befindet sich der Tsoelikane-Wasserfall.
Der Tšehlanyane National Park im Distrikt Butha-Buthe ist ein weiteres Naturschutzgebiet in Lesotho.
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Lesotho ist einer der wenigen afrikanischen Nationalstaaten, der ein homogenes Staatsvolk mit einer gemeinsamen Kultur, Identität und Tradition besitzt. Die über zwei Millionen Menschen des Landes sind ethisch nahezu vollständig (etwa 99%) dem südlichen Bantuvolk des Basotho zuzurechnen. Kleine Minderheiten im Land sind Gruppen von Zulu, Xhosa, Europäern und Asiaten.
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Die Verfassung von Lesotho wurde am 02. April 1993 verabschiedet. Sie legt die Staatsform des Landes als parlamentarische Monarchie mit Zweikammernparlament fest. Das Mindestalter für die Wahlen zur Nationalversammlung liegt bei 18 Jahren. Lesotho gehört, gemessen am Pro-Kopf-Einkommen, zu den ärmsten Ländern der Welt. Im Jahr 2003 belief sich der Anteil der lesothischen Bevölkerung, der von weniger als einem US-Dollar pro Tag leben muss, im weltweiten Vergleich auf 43%. Etwa 60% der Bevölkerung sind direkt in der Landwirtschaft tätig. Vor allem werden Mais und Sorghumhirse angebaut. Eine wichtige Rolle spielt die Viehwirtschaft, vor allem mit Rindern.
Der übrige Teil lebt entweder von Subsistenzwirtschaft oder als Wanderarbeiter, vorrangig in den Bergwerken Südafrikas, wo 2012 rund 44.000 Basotho angestellt waren. In jüngerer Zeit wurde die Textilindustrie in Lesotho überwiegend durch asiatische Unternehmen ausgebaut. Daneben bildet die Wasser- und Energiegewinnung sowie der Tourismus ein entwicklungsfähiges Wirtschaftspotenzial in Lesotho, welches zunehmend gefördert wird.
In Lesotho herrscht, wie im gesamten südlichen Afrika, Linksverkehr. Die geographische Lage und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Landes sind die Hauptgründe für ein nur schwach ausgebautes Verkehrssystem. Das großteils unwirtliche und schwer zugängliche Gelände in den östlichen Hochebenen und in den Drakensbergen ist vielerorts kaum erschlossen. Die meisten Straßen im Königreich Lesotho entsprechen in ihrer Art kleineren Landstraßen in Deutschland. Das gesamte Straßennetz des Landes ist etwa 6000 Kilometer lang, wovon ungefähr 1000 Kilometer asphaltiert und mit überraschend bzw. erfreulich wenig Schlaglöchern versehen sind. Lesotho verfügt im dicht besiedelten Westteil über eine gut ausgebaute und asphaltierte Nord-Süd-Hauptachse. Aufgrund unterschiedlicher Fahrzeuge, die auf den Straßen unterwegs sind – vom Ochsenkarren bis zum LKW – mangelnder Verkehrssicherheit und fehlender Alkoholkontrollen ist die Teilnahme am Straßenverkehr in Lesotho nicht ungefährlich.
In der Hauptstadt Lesothos gibt es ein Netz an Buslinien, die von Minibus-Taxen bedient werden. Allerdingt ist es für einen Außenstehenden nahezu unmöglich zu erkennen, welcher Bus in welche Richtung fährt. Feste Haltestellen gibt es nicht. Alle Busse starten an einem Platz in der Nähe der Kathedrale, der Stoppo genannt wird.
Lesotho verfügt über kein eigenes Eisenbahnsystem. Die einzige Bahnstrecke des Landes führt lediglich aus Südafrika über den Caledon-Fluss in die Hauptstadt Maseru.
Der ehemals internationale Flughafen in Maseru wird heute fast ausschließlich nur noch für Transferflüge der südafrikanischen Fluggesellschaft SAA zum Flughafen Johannesburg genutzt.
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Die Landesverwaltung von Lesotho ist in zehn Distrikte um die größeren Städte herum aufgeteilt. Die größte Stadt von Lesotho ist die Landeshauptstadt Maseru mit etwa 330 000 Einwohnern. Mit ca. 55 000 Einwohnern liegt die Stadt Maputsoe im Districht Leribe auf dem zweiten Platz, gefolgt von Mohale’s Hoek mit etwa 40 000 Einwohnern. In den letzten Jahren ist eine starke Verschiebung bei den Einwohnerzahlen der größeren Städte zu beobachten.
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In der Hauptstadt Maseru sind u.a. der königliche Palast von Letsie II, die Residenz des Premierministers und der historische Friedhof sehenswert. Nahe der Stadt, in Ha-Khotso sowie in der Umgebung von Teyateyaneng kann man alte Höhlenmalereien bewundern. Touristisch ist in Lesotho vor allem die wilde und atemberaubende Landschaft der Drakensberge interessant.
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1. Jan |
Neujahr |
11. März |
Geburtstag von Moehoeshoe |
1. Mai |
Erster Mai |
25. Mai |
Afrikatag |
17. Juli |
Geburtstag des Königs |
4. Okt |
Unabhängigkeitstag |
25. Dez |
Weihnachten |
26. Dez |
2. Weihnachtsfeiertag |
Die medizinische Versorgung in Lesotho ist mit europäischen Standards nicht zu vergleichen und vor allem in technischer, apparativer und/oder hygienischer Hinsicht problematisch. Gute ärztliche Versorgung ist jedoch in den Großstädten des angrenzenden Südafrikas (z.B. Bloemfontein) zu finden. Da für ärztliche Leistungen und Krankenhausbehandlung in Südafrika grundsätzlich Vorauskasse in teilweise erheblicher Höhe zu leisten ist, wird der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Rückholversicherung dringend angeraten. Auch die Versorgung mit gängigen Medikamtenten kann in Lesotho nicht sichergestellt werden. Sorgen Sie daher für eine umfassende Reiseapotheke für Ihren Trip nach Lesotho, insbesondere, wenn Sie bestimmte Medikamente regelmäßig einnehmen müssen.
Lesotho gehört zu den Ländern mit der höchsten HIV-Prävalenz der Welt. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht ein hohes Infektionsrisiko.
Die meisten Durchfallerkrankungen lassen sich durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermeiden.
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch- Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
Weitere Informationen: www.auswaertiges-amt.de
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Aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise, Informationen zur Ein- und Ausreise sowie besondere strafrechtliche Hinweise und Verhaltensempfehlungen für Ihren Aufenthalt in Lesotho erhalten Sie vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland.
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Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Südafrika |
Amtsbezirk/
Konsularbezirk: |
Südafrika, Lesotho und Swasiland. Konsularischer Amtsbezirk: Provinzen Free State, Gauteng, KwaZulu/Natal, Nothern Province, North West und Mpumalanga sowie Lesotho, Mauritius und Swasiland. Die Leitung der Vertretung ist zugleich als Botschafter in Lesotho und in Swasiland mit Sitz in Pretoria bzw. Kapstadt akkrediert. |
Ort: |
Pretoria |
Straßenanschrift: |
201 Florence Ribeiro Avenue, Groenkloof Ext 11, Pretoria 0181 |
Postadresse: |
Embassy oft the Federal Republic of Germany, 201 Florence Ribeiro Avenue, Groenkloof Ext 11, Pretoria |
Telefon: |
+27 12 427 89 69 |
Fax: |
+27 12 427 89 69 |
E-Mail: |
Kontaktformular |
Website: |
www.southafrica.diplo.de |
Behördensprachen im Gastland: |
Englisch |
Botschaft des Königreichs Lesotho in Berlin |
Ort: |
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Straßenanschrift: |
Kurfürstenstraße 84, 10787 Berlin |
Postadresse: |
Kurfürstenstraße 84, 10787 Berlin |
Telefon: |
+49 30 257 57 20 |
Fax: |
+49 30 220 731 90 |
E-Mail: |
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