Kontinent: Mittelamerika
Geographische Lage: liegt zwischen Pazifik und Atlantik im Süden Zentralamerikas
Höchster Erhebung: Ceroo El Pital, 2730 m
Staatsform: Republik
Regierungssystem: Präsidialsystem
Sprachen: Spanisch und an Touristenorten Englisch
Nachbarländer: Guatemala, Honduras
Hauptstadt: San Salvador
Fläche: 21.041 km²
Einwohner: 7.332.000
Bevölkerungsdichte: 332,6 Einwohner per km²
Religionen: 60 % katholisch, 27 % evangelisch
Währung: US Dollar
Klima: tropisch
Zeitzone: UTC - 6
Vorwahl: +503
Ländercode: sv
Strom: 115V / Stromadapter mitnehmen
Beste Reisezeit: November bis April
| San Salvador | Temp. °C max/min | Sonnenstunden / Tag | Regentage | |
| Jan | 29,6 | 15,9 | 9,8 | 1 |
| Feb | 31 | 15,9 | 9,9 | 1 |
| Mar | 32,1 | 17,1 | 9,6 | 1 |
| Apr | 32,4 | 18,5 | 8,2 | 5 |
| May | 31,1 | 18,9 | 7,4 | 11 |
| Jun | 29,6 | 18,8 | 6 | 17 |
| Jul | 29,9 | 18,2 | 7,9 | 15 |
| Aug | 30,2 | 18,4 | 8,4 | 19 |
| Sep | 29,3 | 18,6 | 6,1 | 18 |
| Oct | 28,6 | 18,4 | 7,1 | 14 |
| Nov | 28,5 | 17,3 | 8,9 | 3 |
| Dec | 28,7 | 16,4 | 9,5 | 1 |
Das Klima ist heiß und tropisch mit hohen Tagestemperaturen und kühlen Nächten. Die Küstengegenden sind besonders heiß. Die Regenzeit dauert in El Salvador von Mai bis Oktober. In Höhenlagen herrscht kühleres und gemäßigteres Klima
Leider wurde der Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere für die Anlage großflächiger Monokulturen oder Besiedlung in El Salvador zum Großteil zerstört. Auf der nur noch zu rund 5 % bewaldeten Landesfläche leben Ameisenbären, Ozelots, Affen und Pumas. Somit ist der Lebensraum vor allem für Großsäugetiere stark beschränkt. Vor allem für Vogelliebhaber bietet der Rest des ursprünglichen Nebelwaldes Montecristo eine interessante Vielfalt. Verschiedenste Kolibriarten, Papageien und der Quetzal – das Wappentier des Grenzlandes Guatemalas – sind hier zu finden. Dieser Nebelwald liegt auf einer Höhe von 2100 m aufwärts und zeichnet sich durch Riesenfarne, Lorbeerbäum, Eichen, Orchideen, Pilze und Flechten aus.
In den Nationalparks wird die verbliebene Natur- und Artenvielfalt El Salvadors erhalten. Einige sind deshalb nur zu bestimmten Zeiten zugänglich um zum Beispiel die Brutzeiten der Vögel zu achten.
Für die Reise nach El Salvador werden die gängigen Reiseimpfungen (Hepatitis A+B, Typhus, Pertussis, Tetanus,... ) empfohlen. Für nähere Informationen ist ein Besuch im Tropeninstitut empfehlenswert.
In El Salvador besteht ein geringes Malaria Risiko, vor allem in den Grenzgebieten zu Guatemala. Je nach Reisestrecke kann es deswegen sinnvoll sein eine Malaria Prophylaxe einzunehmen beziehungsweise Notfallmedikamente mitzuführen. Auf jeden Fall sollten konsequent Mückenschutzmittel angewandt werden.
Außerdem wird ein weltweit gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung empfohlen.
Im Allgemeinen empfiehlt das Auswärtige Amt bei einer Erkrankung sich auf der Internetseite der Deutschen Botschaft über Ärzte und Krankenhäuser in El Salvador zu informieren.
Nur ein geringer Prozentsatz der 6,71 Millionen Einwohner El Salvadors sind ursprünglich einheimische Indios, wobei 90 % Mestizen ( Mischung zwischen Indion und Europäern) sind. Überwiegend wird die Landessprache Spanisch gesprochen. Nur noch lokal begrenzt kommen Indosprachen wie Nahua vor.
85% der El Salvadorianer sind römisch-katholisch und die Wichtigkeit dieses Glaubens zeigt sich schon an der Übersetzung des Namens El Salvadors, nämlich „Der Erlöser“. Das Land ist das dicht besiedeltste Mittelamerikas und bietet kaum mehr zu erschließenden Lebensraum für die wachsende Bevölkerung. Ein großer Teil der Landbevölkerung wanderte in den letzten Jahren in größere, indusriell höher entwickelte Städte wie San Salvador oder La Libertad ab. Diese Landflucht führte zu eine Überfüllung der Städte und der Bildung von Slums an den Stadträndern, wo sich Krankeiten mehr und mehr ausbreiten.
Als Tourist spürt man kaum noch die Folgen des zwölf Jahre andauernden Bürgerkrieges von 1979 – 1991.
Das in 14 Departamentos gegliederte Land ist eine Präsidialrepublik basierend auf der Verfassung von 1983 mit dem Präsidenten Mauricio Funes.
Durch den 12jährigen Bürgerkrieg bis 1992 herrschen immer noch große soziale Probleme, eine hohe Gewaltrate und eine große Kluft zwischen Arm und Reich. Die Sicherheit wächst durch den wachsenden Zustrom von Touristen und die damit verbundene Möglichkeit Sicherheitspersonal einzusetzen, doch der Aufenthalt im Land ist nur noch in gewissen Teilen bedenklich.
Generell besteht eine nahezu erdrückende wirtschaftliche und politische Abhängigkeit von den USA, die sich primär auch an der Währung, dem US Dollar, zeigt.
Das Bruttoinlandsprodukt des Landes ist deutlich höher als das der umliegenden. In den letzten 2 Jahren erlebte die Wirtschaft einen starken Aufschwung, verursacht durch steigenden privaten Konsum. Die Wirtschaft El Salvadors erholt sich allerdings immer noch schleppend von den Folgen des Bürgerkriegs und wiederholten Naturkatastrophen in den letzten zwei Jahrzenten.
Exportiert wird hauptsächlich Kaffee, Zuckerrohr und Baumwolle, außerdem Schalentiere (Garnelen). Der Anbau zum Eigenbedarf besteht aus Reis, Bohnen und Getreide.
In El Salvador gibt es ein dichtes, allerdings sehr schlecht ausgebautes Straßennetz. Nur die großen Städte sind durch asphaltierte Straßen verbunden. Das Haupttransportmittel sind nach wie vor Busse, die allerdings keines Falles dem Standard europäischer Busse entsprechen und von einer Nutzung der öffentlichen Bussen ist abzuraten.
|
Stadt |
Einw. |
|
San Salvador |
316.000 |
| Soyapango |
241.403 |
|
Santa Ana |
204.340 |
|
San Miguel |
158.136 |
Casablanca:
Hierbei handelt es sich um eine archäologische Ausgrabungsstätte die zwischen 1500 v. Chr. bis zur Ankunft der Kolonialherren, den Spaniern besiedelt war. Direkt zu dem Park gehört ein Museum in den man sich vier Steine von einem Meter Höhe ansehen kann, die mit besonderen Schnitzereien verziert worden waren.
Eine einstige Zeremonienstätte, viele Besucher anlockt sind die Tazumal-Ruinen in der Nähe der Stadt Chalchuapa. Früher wurde die Stätte von Maya–Pokomam, den Chorti oder den toltekischen Pipil bewohnt. Die Pyramide im Zentrum der Stätte soll im 6. Jahrhundert erbaut worden sein.
In El Salvador kommen auch Naturliebhaber nicht zu kurz. Es lohnt sich auf jeden Fall einen Abstecher zum Lago Coatepeque zu machen. Hier handelt es sich um ein Touristenzentrum das sich um den Kratersee am Fuß des Vulkans Santa Ana angesiedelt hat. Das Gebiet ist jedem Besucher El Salvadors zu empfehlen.
Wer sich für sakrale Bauten interessiert sollte sich die Catedrale Metropolitana de San Salvador ansehen. Die Kathedrale ist die Hauptkirche der römisch-katholischen Diözese in San Salvador und auch der Sitz des Erzbischofs. In der Kirche befindet sich auch das Grab des Erzbischofs Romero der 1980 ermordet wurde. Das Grab ist die wichtigste Pilgerstätte des Landes. Auch den Palacio National sollte man sich ansehen.
| Feiertag | Datum |
| Neujahr | 1. Januar |
| Gründonnerstag,Karfreitag, Karsamstag, | Donnerstag, Freitag und Samstag vor Ostern |
| Maifeiertag/ Tag der Arbeit | 1. Mai |
| Fiesta de San Salvador | 3.August |
| Fiestas Agostinas | 4.August |
| Díaa de la Raza | 12. Oktober |
| Allerseelen | 2.November |
| Weihnachten | 25. Dezember |
Eine Kopie des Ausweises sollte man jederzeit dabei haben, aber die Originaldokumente sollte man immer sicher verwahren, im Falle eines Diebstahls, unbedingt an die Polizei wenden.
Botschaft der Republik El Salvador
Joachim-Karnatz-Allee 47
10557 Berlin-Tiergarten
+49 30 206 4660
[email protected]
http://embajadaalemania.rree.gob.sv/
Der Reiseveranstalter OVERCROSS® ist seit über zwei Jahrzehnten mit der Insolvenzabsicherung nach §651r und §651w für den Reisenden abgesichert!
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