
Reisekarte von Burundi des Reiseveranstalters Overcross
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Kontinent: |
Afrika |
Geographische Lage: |
Zentrales Afrika, am Äquator gelegen |
Höchste Erhebung: |
Mont Heha (Karonje 2.685 m ü.NN) |
Längster Fluss: |
System Luvironza-Ruvubu-Ruvusu-Akagera-Nil (6.671 km) |
Staatsform: |
Republik |
Regierungssystem: |
Präsidialsystem |
Sprachen: |
Kirundi, Französisch und Englisch |
Nachbarländer: |
Ruanda, Demokratische Republik Kongo, Tansania |
Hauptstadt: |
Gitega |
Fläche: |
Ca. 27.834 km² |
Einwohner: |
Ca. 11.466.756 Personen (2018) |
Bevölkerungsdichte: |
399 Einwohner pro km² |
Religionen: |
Ca. 67% Anhänger des Christentums (62% römisch-katholisch, 5% evangelisch), 10% Muslime, 23% traditionelle afrikanische Religionen |
Währung: |
Burundi-Franc (BIF); 1 EUR sind ungefähr 2000 BIF. Die aktuellen Wechselkurse finden Sie unter oanda.com |
Klima: |
Tropisch-wechselfeucht mit zwei Regenzeiten, durch die Höhenlage gemäßigt |
Zeitzone: |
UTC + 2 |
Vorwahl: |
+257 |
Ländercode: |
BI, BDI |
Strom: |
In Burundi werden die Steckdosen vom Typ C und E verwendet. Die Netzspannung beträgt 3 x 220V mit 50Hz Wechselintervall. Ein Reisestecker-Adapter ist von Vorteil. Eine Übersicht der in unseren Reiseländern verwendeten Steckdosen und Stecker finden Sie unter wikipedia.de |
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Das Klima in Burundi ist tropisch-wechselfeucht mit zwei Regenzeiten. Die Temperaturen werden ebenso wie in seinem Nachbarland Ruanda durch die Höhenlage gemildert und betragen am Tag durschnittlich das ganze Jahr über im Hochland 18°C und in der übrigen Gegend bis zu 24°C. In der Nacht sinken sie auf ca. 18°C. Von September bis Mai fallen etwa 60 - 180 mm Niederschläge pro Monat, die sich auf eine jährliche Durchschnittsmenge von ca. 1.000 mm summieren.

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Burundi ist einer der kleinsten aber nichtsdestotrotz dicht besiedeltsten Staaten Afrikas, der zwischen dem Victoriasee und dem Tanganjikasee knapp unterhalb des Äquators im zentralen Afrika gelegen ist. Die unmittelbaren Nachbarländer sind Ruanda im Norden, die Demokratische Republik Kongo im Westen und Tansania im Süden und Osten.
Das Land wird von einem Hochplateau mit einem durchschnittlichen Höhenniveau von 1.400–1.800 m.ü.NN durchzogen, das allmählich nach Westen ansteigt und im Mont Heha mit 2.684 Metern die höchste Erhebung erreicht. Dieses Randgebirge des markanten Ostafrikanischen Grabens fällt schließlich zum Tanganjikasee, der das Innere der gefüllten Grabensenke darstellt, steil ab.
Im Gebirge entspringt der Luvironza, der das Hochland über den Akagera entwässert und zusammen mit diesem Flußsystem den längsten und südlichsten Quellfluss des Nils darstellt.
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Die ehemals ausgedehnten Regenwaldgebiete Burundis sind mittlerweile zu 40% abgeholzt worden, an deren Stelle befinden sich heute Trockensavannen mit Eukalyptusbäumen, Akazien oder Ölpalmen oder landwirtschaftlich genutze Kulturflächen mit Hirse, Mais, Weizen,Kartoffeln, Reis und diversem Gemüse. Auch Obst- und Kaffeplantagen mit Jack-Frucht und Bananen gehören zum Ackerbau in Burundi. Reste der ehemaligen Regenwaldbestände sind nur noch an den Berghängen der Höhenlagen zu finden.
Zur artenreichen Tierwelt zählen Leoparden, Löwen, Paviane, Zebras und AntilopenArten, in den Flüssen leben Krokodile und Flusspferde. Die Nationalparks Burundis sind Rückzugsgebiete für Schimpansen, Gorillas, Colobusaffen und Meerkatzen. In den Savannen sind neben den oben genannten Tierarten auch Büffel, Warzenschweine und Paviane zu Hause. Außer der ungiftigen Python-Schlange sind in Burundi auch einige Giftschlangen wie die Nashorn- oder Gabun-Viper, die afrikanische Baumschlange oder die Puffotter unterwegs.
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Burundi besitzt drei Nationalparks. Den ca. 400 km² großen Kibira Nationalpark im Nordwesten Burundis, im Bereich der Nil-Kongo-Wasserscheide, mit originärem Regenwaldbestand, den Rusizi Nationalpark in der Nähe von Bujumbura, am Rusizi-Fluß, dem Abfluß des Kiwusees und als größten den Ruvubu Nationalpark mit einer Fläche von ca. 500 km² am Ufer des Ruvubu-Fluß im Osten des Landes.
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Burundi zählt fast 11,5 Mio Einwohner (2018) und gehört mit fast 400 Bewohnern pro Quadratkilometer, ähnlich wie Ruanda, zu den am dichtesten besiedelten Ländern Afrikas. Obwohl sich die Einwohner Burundis insgesamt als ein Volk, die Rundi, verstehen, zählen sich 85 % der Bevölkerung zu den Hutu und 14 % zu denTutsi, während der verbleibende Rest Pygmäen (TWA) und Flüchtlinge aus der benachbarten Demokratischen Republik Kongo sind. Fast die Hälfte der Bevölkerung ist jünger als 15 Jahre, das Durchschnittsalter beträgt 16,7 Jahre.
Ähnlich wie im Nachbarland Ruanda ist auch in Burundi ein rasantes Bevölkerungswachstum von über 3% zu beobachten. Als Muttersprache wird die zu den Bantusprachen gehörende Landessprache Kirundi gesprochen, die neben Französisch und Englisch zugleich auch eine der Amtssprachen Burundis ist. Daneben ist Swahili vor allem entlang des Tanganjikasees und in der Region der ehemaligen Hauptstadt Bujumbura als Verkehrssprache immer noch verbreitet.
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Burundi ist eine Präsidialrepublik mit dem Präsidenten als Staatsoberhaupt und Regierungschef, der direkt vom Volk gewählt wird. Das Parlament besteht aus der Nationalversammlung und dem Senat, welche für jeweils 5 Jahre gewählt werden. In der Nationalversammlung sind die unterschiedlichen Volksgruppen und Geschlechter gleichmäßig vertreten. Trotzdem gehört Burundi zu den zu den autoritär regierten Staaten und wird als nicht frei bezeichnet. Die Innenpolitik des Landes ist von ethnischer Gewalt, Korruption und der Beschneidung grundlegender Bürgerrechte geprägt.
Burundi ist ein typisches Agrarland, in dem etwa 85 % der Einwohner von der Landwirtschaft abhängig sind. Angebaut werden vor allem Bananen, Maniok, Mais, Süßkartoffeln, Reis, Gemüse und Hirse sowie Kaffee und Tee für den Export. Trotz des relativ hohen Viehbestandes ist die Produktivität und die Verwertbarkeit der Viehwirtschaft gering. Angesichts des großen Mangels an eiweißhaltiger Nahrung kommt dem Fischfang auf dem Tanganjikasee große Bedeutung zu. Burundi verfügt zwar über einige Bodenschätze wie Nickel, Kobalt, Uran, Kupfer, Platin, Vanadium, Gold, Zinn, Kaolin, Niob, Tantal, Wolfram und Kalk, es fehlen jedoch die Technik und die Infrastruktur zur wirtschaftlichen Ausbeute. Burundi gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Laut Welthunger-Index sind fast 43% der Bevölkerung aufgrund von Kriegsfolgen, Übernutzung der Böden und zu hoher Bevölkerungsdichte von Hunger bedroht.
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Das gesamte Straßennetz in Burundi umfasst etwa 12.300 km, wovon 1.500 km asphaltiert sind. Ein Schienennetz ist nicht vorhanden. Ein nationales Autobusnetz verbindet die wichtigsten Städte des Landes miteinander. Der internationale Flughafen Burundis befindet sich in Bujumbura, von Europa werden allerdings keine direkten Linienflüge nach Burundi angeboten. Auf dem Tanganjika-See bestehen Fährverbindungen nach Tansania, sambia und der Demokratischen Republik Kongo.
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Burundi gliedert sich in die 18 Provinzen Bubanza, Bujumbura Mairie, Bujumbura Rural, Bururi, Cankuzo, Cibitoke, Gitega, Karuzi, Kayanza, Kirundo, Makamba, Muramvya, Muyinga,Mwaro
Ngozi, Rumonge, Rutanaund Ruyigi, die den Namen der jeweiligen Hauptstadt tragen.
Bujumbura
Mit ca. 1 Mio Einwohnern auf nur 87 km² ist die am Tanganjikasee gelegene Metropolregion Bujumbura die am dichtesten besiedelte Region und das wirtschaftliche Zentrum Burundis. Alleine in der Kernstadt Bujumbura leben über 500000 Menschen. Bujumbura war bis 2017 Hauptstadt von Burundi, erst 2018 wurde der Regierungssitz in die ehemalige Königsstadt Gitega verlegt. Bujumbura besitzt den einzigen internationalen Flughafen von Burundi und eine Universität. Einige Gebäude wie das Postmaster's House tragen noch deutliche Merkmale des deutschen Kolonialstils. Die Stadt verfügt über mehrere Museen und ein sehenswertes islamisches Kulturzentrum. Ein Museumsdorf gibt Einblicke in die traditionelle Handwerkskultur Burundis. Die Uferpromenade am Tanganjikasee lädt mit vielen Cafés, Restaurants und Wassersportangeboten zum Verweilen ein. Erlebenswert ist auch der täglich stattfindende Markt in Bujumbura.
Gitega
Gitega (früher Kitega) war die Hauptstadt des ehemaligen Königreichs Burundi und ist seit 2018 wieder Hauptstadt der Republik Burundi. Die Einwohnerzahl der im zentralen Burundi gelegenen Stadt wird mit ca. 42.000 angegeben (2008). Gitega ist ein wichtiges Handelszentrum und Verkehrsknotenpunkt Burundis, Sitz des Nationalmuseums sowie eines katholischen Erzbistums. Auch eine Kunsthandwerkssiedlung hat sich in Gitega etabliert.
Burundi verfügt über drei Nationalparks, die allesamt eine Besichtigung wert sind, sei es wegen der vielen verschiedenen Affen im Kibira Nationalpark, wegen der herrlichen Fußlandschaft im Rusizi Nationalpark oder wegen der großen Büffelherden im Ruvubu Nationalpark. Neben den ausgewiesenen Nationalparks sind die malerischen Seenlandschaften der vielen kleineren Gewässer Burundis, wie z.B. der Kacamirinda-See, Kanzigiri-See, Cohoha-See und der Rwihinda-See beeindruckend, die gleichzeitig Heimat einer bunten Vogelwelt sind. Die heißen Quellen von Muhweza sowie der Tanganjikasee mit den weißen Stränden von Saga in der Nähe Bujumburas runden die Palette der Naturschönheiten Burundis ab.
Das kulturelle Zentrum Burundis befindet sich in der ehemaligen Hauptstadt Bujumbura. Neben architektonischen Denkmälern aus der Kolonialzeit kann in einem rekonstruierten burundischen Dorf die traditionelle Handwerkskultur des Landes erlebt werden. Das Nationalmuseum in Gitega bietet spannende Einblicke in die Geschichte des ehemaligen Königreichs Burundi. An der Quelle des Weißen Nils in Rutana befindet sich ein Pyramidendenkmal. Das Livingstone-Stanley-Monument der Stadt Mugere überragt den Tanganjikasee an der Stelle, wo 1871 der legendäre Entdecker und Missionar Dr. David Livingstone vom Journalisten Henry Morton Stanley besucht worden sein soll.
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1. Jan |
Neujahr |
5. Feb |
Tag der Einheit |
6. Apr |
Tag des Präsidenten Ntaryamira |
1. Mai |
Tag der Arbeit |
1. Juli |
Unabhängigkeitstag |
15. Aug |
Mariä Himmelfahrt |
13. Okt |
Tag des Prinzen Louis Rwagasore |
21. Okt |
Tag des Präsidenten Ndadaye |
1. Nov |
Allerheiligen |
25. Dez |
Weihnachten |
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Aus rechtlichen Gründen dürfen wir als Reiseveranstalter keine verbindlichen medizinischen Hinweise kommunizieren und verweisen daher auf die Informationen des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland, des Robert-Koch-Institutes und der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e.V.
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Aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise, Informationen zur Ein- und Ausreise sowie besondere strafrechtliche Hinweise und Verhaltensempfehlungen für Ihren Aufenthalt in Burundi erhalten Sie vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland.
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Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Burundi |
Amtsbezirk/
Konsularbezirk: |
Burundi. Keine Wahrnehmung von Rechts- und Konsularaufgaben. Keine Erteilung von Visa. Bitte wenden Sie sich hierfür an die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Kenia |
Ort: |
Bujumbura |
Straßenanschrift: |
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Website (Vertretung in Kenia): |
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Behördensprachen
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Französisch |
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(Es existiert ein weiteres Honorarkonsulat in Stuttgart) |
Ort: |
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Straßenanschrift: |
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Berliner Straße 36, 10715 Berlin |
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