Albanien

Reisekarte von Albanien des Reiseveranstalters OVERCROSS

Reisekarte von Albanien des Reiseveranstalters OVERCROSS

  1. Allgemeine Informationen
  2. Klima
  3. Geographie
  4. Flora und Fauna
  5. Nationalparks und Naturschutz
  6. Medizinischer Hinweis
  7. Bevölkerung
  8. Politik und Wirtschaft
  9. Verkehrsnetz
  10. Städte und Regionen
  11. Kultur und Sehenswürdigkeiten
  12. Feiertage
  13. Reisehinweise
  14. Auslandsvertretung
  15. Quellen

 

1. Allgemeine Informationen

Kontinent: Südosteuropa
Geographische Lage: Balkanhalbinsel
Staatsform: Parlamentarische Republik
Regierungssystem: Parlamentarisch
Sprachen: Albanisch
Nachbarländer: Kosovo, Griechenland, Montenegro, Mazedonien
Hauptstadt: Tirana
Fläche: ca. 28.748
Einwohner: ca. 2.800.138
Bevölkerungsdichte: 97,4 Einwohner pro km²
Religionen: Mahayana-Buddhismus
Währung: Lek
Klima: subtropisch-mediterranes
Zeitzone: UTC +1 /2 MESZ
Vorwahl: +355
Ländercode: ALB

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2. Klima

Tirana Temperatur max/min Niederschlag /Tage Sonne h/Tag
Jan 11,9 / 2,1 12 4,1
Feb 13,2 / 2,7 10 4,4
Mär 15,1 / 5,1 11 5,1
Apr 20,1 / 8,7 11 6,8
Mai 24,3 / 12,6 10 8,6
Jun 28,5 / 15,8 6 9,9
Jul 31,9 / 17,84 4 11,4
Aug 31,6 / 17,8 4 10,6
Sep 28,2 / 15,2 6 8,8
Okt 22,6 / 11,5 11 7
Nov 17,4 / 7,9 13 4,2
Dez 13,1 / 4,3 12 2,8

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3. Geographie

Mit seiner Fläche von 28.748 Quadratkilometern ist Albanien etwas kleiner als Belgien und hat mit 2,8 Millionen etwas mehr Einwohner als Schleswig-Holstein. Albaniens Küste an der Adria und am lonischen Meer ist 362 Kilometer lang. An der engsten Stelle der Adria – der Straße von Otranto – ist sie nur 73 Kilometer von Italien entfernt, beim Ort Ksmil nur zwei Kilometer von der griechischen Insel Korfu. An der Küste gibt es unzählige natürliche Sand- und Kiesstrände. Bekannte Urlaubsorte sind Velipoja, Shengjin, Durres und Vlora an der Adria sowie Dhermi, Himara und Saranda  am Ionischen Meer. Die Landgrenze zu Montenegro und dem Kosovo (respektive Serbien) ist 287 Kilometer lang, die zu Griechenland 282 Kilometer und die zu Mazedonien 151 Kilometer.

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4. Flora und Fauna

Die Flora in Albanien weist über 3221 Arten auf, davon sind 489 auf der Balkanhalbinsel endemisch, und 40 Arten sind nur hier heimisch. Typisch sind mediterrane Gewächse wie Oliven, Weintrauben und Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen und Mandarinen. Der Saison entsprechend findet man auch andere Bäume wie die Kirsche im Mai, Kaki und Granatäpfel im Oktober und November. Walnüsse und andere Nusssorten wachsen im ganzen Land, sind aber mehrheitlich im etwas kühleren Norden zu Hause. Weitere typische Pflanzen sind Heidekraut, Eichen und Zypressen. In den Nationalparks von Llogara und Divjaka finden sich wilde Tannen, die unter Naturschutz stehen. In diese Zonen kann man auch Tiere wie den Luchs beobachten.
Das Binnenland erinnert mehr an die Vegetation Zentraleuropas, die von der Berglandschaft mit Nadelbäumen geprägt ist. Je höher das Relief desto lichter die Flora. Auch Heilpflanzen wachsen in Albanien in großer Vielfalt. Um die 300 Arten finden heute eine breite Nutzung in der Homöopathischen Medizin in Albanien Eingang. Die reiche Flora Albaniens bietet bis heute noch viel Forschungsmöglichkeiten.

So wie die Flora weißt auch die Fauna einen hohen Artenreichtum auf. Dies ist bedingt durch klimatische und geographische Faktoren wie die dichten Wälder, die spezifische Hydrographie und die bergige Landschaft. Zu den am meisten vorkommenden Tieren gehören Schakale, Wölfe, Füchse, Bären, Ziegen und Hirsche. In Albanien stärken sich viele Zugvögel für ihren Weiterflug. Besonders an den Küsten gibt es geschützte Landschaften wie der Park von Divjaka oder die Lagune von Karavasta. In den albanischen Gewässern gibt es auch verschiedene Fischsorten, manche davon finden sich nur in Albanien. Etwa 300 Sorten sind bis jetzt bekannt, davon sollten besonders die Meeräsche, der Barsch und die Forelle erwähnt werden. Im Ohrid-See lebt eine Fischart, die Sie ausprobieren sollten, falls Sie in Pogradec sind. Er ähnelt dem Lachs im Geschmack und wird von der örtlichen Bevölkerung sehr hoch geschätzt.

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5. Naturschutz und Nationalparks

Der Nationalpark von Divjaka: liegt zwischen zwei Mündungen der Flüssen Shkumbin und Seman an der Adria. Er hat eine Oberfläche von 1194 ha.dominierend von Nadelbäumen und südländischen Sträucher.

Der Nationalpark von Thethi: liegt in einer Höhe zwischen 610-2750 m über Meeresspiegel im Norden des Landes in der Alpen mit einer Oberfläche 2700 ha. Er stellt die rauheste und gleichzeitig die schönste Berglandschaft Albaniens dar. Da sind Breitbläterigebäume und Weissbuchen meistens mehr auffällig im Vergleich mit anderen Arten.

Der Nationalpark von Lura: hat die Oberfläche 1300 ha. Er bietet mit eigenen kleinen Gletscherseen ein faszinierendes Bild. Die Grüne besteht grösstenteils aus schwarzen Kiefern und Fichten.

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6. Medizinischer Hinweis

Die ärztliche Versorgung ist unzureichend und entspricht bei weitem nicht deutschem Standard. Operationen sollten nur im äußersten Notfall durchgeführt werden. Besondere Vorsorgemaßnahmen, wie z.B. Flugrettungsverträge, werden empfohlen.

Weitere Information: www.auswaertiges-amt.de

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7. Bevölkerung

Albanien hat rund 3,2 Millionen Einwohner. Die Ethnische Zusammensetzung setzt sich aus 95% Albaner, 3% Griechen, 2% andere, darunter Wlachen, Roma und einige Serben zusammen. Zu den Religionen zählen 50% muslimische Sunniten, 20% muslimische Bektaschi, 20% Orthodoxe, 10% Katholiken. Die Landessprache von Albanien ist Albanisch (Shqip). Zudem werden einige Minderheitensprachen gesprochen, wie z. B. Griechisch im Süden u.a.

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8. Politik und Wirtschaft

Albanien ist eine parlamentarische Republik mit einem Einkammernparlament und einem Mehrparteiensystem. In der Haupstadt Tirana befinden sich mit dem Sitz des Präsidenten, des Parlaments, der Regierung und des Verfassungsgerichts alle grundlegenden politischen und judikativen Einrichtungen des Landes.

Durchgehend positives Wirtschaftswachstum: Laut albanischem Statistikamt wuchs im Jahr 2017 das BIP um 3,97 %. Dies basiert auf steigenden Exporten, einer moderaten Erholung, private Investitionen und der Inlandsnachfrage. Dennoch ist die Wirtschaftskrise in Albanien noch präsent. Allerdings gab es auch in den Krisenjahren 2010 bis 2016 ein positives Wachstum, wenn auch nicht so stark wie zuvor. Wachstumsmotoren für 2017 waren (Infrastruktur-) Projekte, mit internationaler Finanzierung und teils auch Entwicklungshilfe sowie der steigende Konsumbedarf. Letzterer wird vor allem durch Importe gedeckt. BPO (Business Processing Outsourcing) ist ein neuer Bereich, der zurzeit wächst und auch in Zukunft erfolgreich sein wird.

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9. Verkehrsnetz

Mit dem Auto kommt man in Albanien nur schleppend voran. Das liegt nicht nur daran das man die Straßen mit Fußgängern, Schafherden, Pferdewagen und schrottreifen Lastwagen teilen muss, sondern weil viele Straßen noch holprig sind oder man doch mal im Stau steckt. Die Busverbindungen im Land sind ganz gut. Busse fahren zwischenzeitlich meist nach Fahrplan, aber oft nur morgens, gelegentlich auch mal Abends (Strecken bis zu 2 Stunden). Kleinbusse – albanisch: »Furgon« – sind schneller als Busse und verkehren meist nicht nach publiziertem Fahrplan. Wie die grossen Busse verkehren sie zum Teil auch zwischen den wichtigen Städten, insbesondere auf Bergstrecken. Daneben stellen sie aber insbesondere die Verbindung von den lokalen Zentren in die Dörfer sicher.

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10. Städte und Regionen

Tirana: Tirana ist die Hauptstadt Albaniens und bildet den wirtschaftlichen und politischen Mittelpunkt des Landes. Hier befinden sich zum Beispiel das Parlament und die Regierung, die Stadt ist zudem Sitz mehrerer Parteien. Die Stadt liegt an einem Fluss etwa 30 km im Landesinneren und wir an einer Seite von Hügeln eingeschlossen. Bis die Stadt 1920 zur Hauptstadt ernannt wurde war sie eher unbedeutend, überzeugt jedoch heute mit moderner Architektur und kulturellen Einrichtungen. In den Cafés entlang der Sträßchen herrscht meist reges Treiben und die Stadt versprüht einen angenehmen Charme. Wer in die Kultur des Landes eintauchen möchte, wird in einem der Museen oder im Kulturpalast sicherlich glücklich. Besichtigen sollte man außerdem den Skanderberg Platz mit der Reiterstatue, welche das Wahrzeichen der Stadt darstellt. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen außerdem die Et’hem Bey Moschee mit dem Uhrturm von Tirana. Auch die Hauptstadt besitzt zudem eine Festung, die besichtigt werden kann. Der Skanderberg Platz bildet das Zentrum der Stadt, von hier aus führen sternförmig Straßen in alle Richtungen. Die zahlreichen politischen Einrichtungen, sowie Universitäten und ein Botanischer sowie ein Zoologischer Garten sind ebenfalls einen Besuch wert. Die zahlreichen Parks und Grünanlagen Tiranas laden zum Erholen ein.

Berat: Die Stadt Berat liegt am Fluss Osum in der Mitte des Landes, sie wurde anfangs als Festung erbaut und liegt auf einem Hügel. Auf diesem befindet sich die ursprüngliche Burg, welche den Namen Kalaja trägt und einen Stadtteil mit zahlreichen Kirchen und Moscheen erfasst und besonders sehenswert ist. Berat wird auch die „Stadt der tausend Fenster“ genannt, da die typischen Häuser eine Fensterfassade bilden und das Bild der Stadt prägen. Die weißen Häuser stehen unter Denkmalschutz, so wird das ursprüngliche Bild erhalten. 1961 wurde Berat zur „Museumsstadt“ gekürt, ein ideales Ziel also für Geschichts- und Kulturliebhaber. Das Umland bietet ebenfalls einige kleine Dörfer und typische Landschaften, die eine Reise wert sind.

Albanische Riviera: Im Südwesten des Landes liegt ein steiler Küstenabschnitt, der mit der italienischen Riviera verglichen werden kann, jedoch noch um einiges ruhiger und weniger überlaufen ist. Strände laden hier zum Baden und Sonnen ein, mit Hotels und anderen Angeboten sollen Touristen angelockt werden um einen tollen Urlaub verbringen. Die Landschaft hier ist noch weitestgehend ursprünglich und so erstrecken sich hinter den Stränden dramatische Bergkulissen, in denen sich kleine malerische Dörfer verstecken, die sich für kleinere Ausflüge lohnen.

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11. Kultur und Sehenswürdigkeiten 

Kloster Ardenica: Das orthodoxe Kloster Ardenica befindet sich im Qark Fair, einem der 12 Regionen Albaniens. Oberhalb des Dorfes Kolonja auf dem Kamm des 237 Meter hohen Hügels, der die Myzzeqe-Ebene dominiert, liegt die Marienkirche des Klosters. Diese zeichnet sich insbesondere durch verschiedene Bilderschmucke und feinste Holzarbeiten aus.

Alte Buchenwälder und Buchenurwälder: Die alten Buchenwälder der Karpaten (Slowakei)und anderer Regionen Europas waren 2007 in die Liste der UNESCO-Naturerbestätten aufgenommen worden. Die Karpaten erstrecken sich in erster Linie über Polen, die Slowakei, die Ukraine und Rumänien. Im Jahr 2011 wurde das Naturerbe um fünf Buchenwaldgebiete in Deutschland erweitert. Die europäische Buche (Fagus sylvatica) ist nur in Europa heimisch und hat für die europäischen gemäßigten Laubwälder eine besondere Bedeutung.

Amphitheater - Durrës: Das Amphitheater ist die größte Sehenswürdigkeit der albanischen Stadt Durrës. Erst im 20. Jahrhundert war man zufällig auf einen unterirdischen Hohlraum gestoßen, der den Zugang zum Amphitheater markierte. Mit der Zeit legte man es ganz frei, wobei insbesondere die beeindruckenden Mosaike in einer Kapelle unter den Zuschauerrängen eine fantastische Entdeckung waren

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12. Feiertage

01. - 02. Januar Neujahr
07. Januar Orthodoxer Weihnachtsfeiertag
15. März Frühlingsfeiertag
30. März Karfreitag
02. April Ostermontag
08. April Orthodoxer Ostersonntag
01. Mai  Maifeiertag
19. Oktober Seligsprechung Mutter Teresas
28. November Unabhängigkeitstag
29. November Befreiung
25. Dezember  Weihnachten

 

 

13. Reisehinweise

Sicherheitshinweise vom Auswärtigen Amt

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14. Auslandsvertretung

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland

Leiter: Susanne Schütz, außerordentliche und bevollmächtigte Botschafterin

Ort: Tirana

Telefon: +355 42 27 45 05

Straßenanschrift: Rruga Skenderbej Nr. 8, Tirana.

Website: http://www.tirana.diplo.de

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15. Quellen

www.wetterkontor.de
www.auswaertiges-amt.de
www.tirana.diplo.de

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