
Reisekarte von Bolivien des Reiseveranstalters OVERCROSS
1. Allgemeine Informationen
2. Klima
3. Beste Reisezeit
4. Wichtige Städte und Regionen
5. Politik und Wirtschaft
6. Flora und Fauna
7. Kulinarisches
8. Unsere Reisen in Bolivien
Landesinformationen Bolivien
Kontinent: Südamerika
Regierungsform: Präsidialsystem
Landessprache: Spanisch, Aimara, Quechua
Geographische Lage: Bolivien teilt seine Grenzen im Westen mit Peru im Osten und Norden mit Brasilien im Südosten mit Paraguay im Süden mit Argentinien sowie im Südwesten mit Chile.
Nachbarländer: Brasilien, Argentinien, Paraguay, Peru, Chile
Hauptstadt: Sucre
Fläche: 1.098.581 km²
Bevölkerung: 10.027.254 (Volkszählung 2012)
Religion: Römisch-Katholisch 95%, 5% Protestantisch
Währung: Boliviano (BOB)
Klima: Tropisch - Polarklima
Zeitzone: UTC-4
Vorwahl: +591
KFZ-Kennzeichen: BOL
Stromadapter: 220 oder 230 V Wechselstrom / Stromadapter mitnehmen
Das Klima Boliviens
Temperatur in Santa Cruz |
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Regentage |
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Reisen nach Bolivien können zu jeder Jahreszeit unternommen werden. Am schönsten ist die Andenregion in der Trockenzeit von ca. Mai bis Oktober, dem südamerikanischen Winter. Viel Sonne und sehr trockene Luft bei Tagestemperaturen von ca. 20-25 Grad, die Nachttemperaturen sinken nicht selten bis unter den Gefrierpunkt. In puncto Kleidung hat sich das "Zwiebel-Prinzip" bewährt, Lage für Lage an- bzw. ausziehen. Im Amazonas-Tiefland dagegen herrscht ganzjährig ein tropsich feuchtheißes Klima mit ergiebigen Regenfällen. Der wüstenartige Küstenstreifen in Perú verfügt über ein trockenes und sonniges Klima mit Temperaturen um die 25 Grad. Eine besondere klimatische Oase bildet das Becken des Titicacasees.
Beste Reisezeit
Die optimale Reisezeit für Bolivien dürfte der Winter von Mai bis Oktober sein
Wichtige Städte/Regionen
- La Paz Regierungssitz und größte Agglomeration Boliviens, gelegen malerisch in einem Bergtal
- Sucre die offizielle Hauptstadt
- Santa Cruz zweitgrößte Stadt Boliviens und Zentrum der Wirtschaft und Industrie
- Cochamba drittgrößte Stadt, gelegen am Fuß der Voranden
- Oruro Metropole Südwestboliviens, mit einem berühmten Karneval
- Potosi als "Stadt des Silbers" bekannte höchstgelegene Großstadt der Welt und größte Stadt Südboliviens, mit dem prächtigsten kolonialen Zentrum Lateinamerikas
- Tarija im Süden nahe der Grenze zu Argentinien, bekannt als "europäischste" Stadt Boliviens.
- Trinidad Hauptstadt des Departements Beni.
- Cobija Hauptstadt des Departements Pando, mit Grenzen nach Peru und Brasilien. Hauptexportartikel dieser Region sind die Brasil-Nüsse
Politik & Wirtschaft
Es begann alles um 1800. Die Zahl der Kreolen und der Mischlingsbevölkerung stieg stark an. Diesen Menschen blieb jedoch der aufstieg in höhere Amter der Regierung und Wirtschaft verwährt. Im Jahre 1809 wurde zum ersten Mal der Ruf nach Freiheit laut. Nach langen Bemühungen wurde Bolivien am 06.August 1925 ein eigener Staat. Der Name "Bolivia" stammt vom venezolanischen Befreier "Simón Bolivar".
Bolivien gehört trotz seines Reichtums an Bodenschätzen zu den am wenigsten entwickelten Ländern Südamerikas. Obwohl die größten Bergbauunternehmen in den fünfziger Jahren verstaatlicht wurden, hat die bolivianische Regierung die Entwicklung der privaten Industrie und Investitionen ausländischen Kapitals aktiv gefördert. Boliviens Wirtschaft ist nahezu einseitig abhängig vom Bergbau, der rund 80 Prozent des gesamten Exportvolumens ausmacht. Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 11 162 Millionen US-Dollar.
Fast die Hälfte aller Erwerbstätigen ist in der Landwirtschaft beschäftigt; sie erwirtschaften 14 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (2006). Ein besonderes Problem ist hier der illegale Anbau von Kokasträuchern. Die geringe Produktivität im Agrarsektor ist auf veraltete Bewirtschaftungsmethoden, extreme Witterungsbedingungen und Bodenerosion sowie eine unzureichende Verkehrserschließung zurückzuführen. Obwohl Bolivien heute seinen Bedarf an den traditionellen Nahrungsmitteln (Kartoffeln, Maniok und Getreide) ohne fremde Hilfe decken kann, ist es immer noch auf die Einfuhr bestimmter Lebensmittel angewiesen. Die wichtigsten bolivianischen Agrarprodukte sind Kartoffeln, Zuckerrohr, Baumwolle, Kaffee, Mais, Reis, Weizen und Quinoa.
Flora & Fauna
Aufgrund der verschiedenen Höhenstufen kommen in Bolivien nahezu alle Vegetationszonen vor. Das baumlose, zentrale Hochbecken wird von Gräsern und Zwergsträuchern bewachsen, es geht in Wüste über. Im Bereich des Gran Chaco im Süden besteht trockenes Buschland. Im Nordosten des Landes wächst tropischer Regen- und Bergwald mit über 2 000 Baumarten. Alpakas, Vikunjas und Guanakos leben in der Hochebene; das Lama, die Haustierform des Guanakos, dient als Lasttier und bietet Milch, Fleisch und Wolle. Neuweltaffen wie Tamarine, Kapuziner-, Totenkopf-, Nacht-, Woll- und Klammeraffen, Raubtiere wie Pumas, Jaguare und Ozelots, Gürteltiere sowie eine Vielzahl von Reptilien-, Vogel- und Insektenarten sind hauptsächlich in den tropischen Regenwäldern beheimatet. In den Savannen leben Nandus, Schlangen und Termiten. Kondore, die größten flugfähigen Landvögel, sind in den Anden und dem Hochland zu Hause.
Bolivien verfügt über 59 Millionen Hektar bewaldeter Flächen, die insgesamt 53,5 Prozent (2005) der gesamten Landesfläche von Bolivien bedecken. In den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts schrumpfte der Waldbestand Boliviens als Folge der Entwaldung jährlich um etwa 800 000 Hektar. Zwischen 1990 und 1995 verringerten sich die Waldgebiete um weitere drei Millionen Hektar. In Bolivien erfolgt die Abholzung von Wäldern vor allem zur Gewinnung neuer Flächen, die als landwirtschaftliche Anbauflächen, Weideland und für den Anbau tropischer Hölzer für den Export verwendet werden. Eine kleine Minderheit innerhalb der einheimischen Bevölkerung wohnt in den riesigen Regenwäldern im Tiefland Boliviens. Diese Menschen leben ausschließlich von Viehzucht und Landwirtschaft. Überweidung und traditionelle Bewirtschaftungstechniken wie die
Kulinarisches
In Bolivien wird viel Matetee getrunken und Kokablätter gekaut, im Touristenviertel von La Paz findet man normale europäische Speisen, Cocktails und Nachtisch, doch etwas außerhalb isst man auch gerne mal ein Lama Steak oder einen der berühmten bolivianischen Eintöpfe, bzw. Suppen
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