Mauretanien

Reisekarte von Mauretanien des Reiseveranstalters OVERCROSS

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  1. Allgemeine Informationen
  2. Klima
  3. Flora und Fauna
  4. Nationalparks und Naturschutz
  5. Medizinische Hinweise
  6. Bevölkerung
  7. Politik und Wirtschaft
  8. Verkehrsnetz
  9. Städte und Regionen
  10. Kultur, Sehenswürdigkeiten und berühmte Persönlichkeiten
  11. Feiertage
  12. Auslandsvertretungen
  13. Quellen und Links

 

1. Allgemeine Informationen

Kontinent: Afrika
Geographische Lage: West Afrika, Sahel Zone
Höchster Erhebung: Kediet Ijill, 915 m
Längster Fluss: Senegal Fluss, 1430 km
Staatsform: Islamische Republik
Regierungssystem: Präsidialsystem
Sprachen: die Amtssprache ist Arabisch aber Französisch ist noch immer weit verbreitet
Nachbarländer: Marokko, Algerien, Mali, Senegal
Hauptstadt: Nouakchott
Fläche: 1.030.700 km²
Einwohner: 3.438.000
Bevölkerungsdichte: 3 Einwohner pro km²
Religionen: annähernd 100% Muslime
Währung: Ouguiya (MRO)
Klima: Wüstenklima
Zeitzone: UTC+/- 0  (MEZ)
Vorwahl: +222
Ländercode: MR
Strom: 220 V

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2. Klima

  Temperatur °C
max. Ø   min. Ø
Niederschlag
mmTage
relative
Feuchte
Sonne
h/Tag
Wasser
°C
Jan 28,8 12,7 0 0 36 7,8 19
Feb 30,4 14,3 2 0 39 8,8 19
Mär 32,5 16,7 2 0 43 9,6 19
Apr 32,8 17,8 0 0 49 10,6 19
Mai 34 19,6 0 0 54 10 20
Jun 33,3 21,8 0 0 60 9,5 22
Jul 31,7 23,4 14 1 70 8,8 25
Aug 32,1 24,1 37 3 72 8,5 26
Sep 34,1 24,3 28 2 69 8,3 27
Okt 34,9 21,8 7 0 55 8,3 25
Nov 32,7 18 1 0 44 8,6 24
Dez 29,2 14 7 0 35 8 21
Jahr 32,2 19 100 8 52 8,9 22

 

In Mauretanien herrscht größtenteils trockenheißes Wüstenklima. Abkühlung bringt nur der kalte Kanarenstrom gelegentlich von der Küste. In der Nodhälfte des Landes fallen die Niederschläge vor allem im Winter, allerdings kaum mehr als 100 mm pro Jahr.  Im Süden kann es 300-400 mm Niederschlag geben zwischen Juli und Oktober. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 24° C im Winter und bis zu 50° C im Sommer.

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3. Flora und Fauna

Gras- und Buschflächen findet man im Übergang zwischen Wüste und Sahelzone. In den Oasen gibt es vor allem Dattelpalmen und Bambus.

Die Tiere der Savanne sind Antilopen, Hyänen, Gazellen, Strauße, Skorpione und Schlangen. Größere Wildtiere findet man hauptsächlich in Nationalparks, wie z.B Elefanten und Löwen.  Es wurden jetzt Nilkrokodile entdeckt, die die trockene Jahreszeit in Felsspalten überleben können.

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4. Nationalparks und Naturschutz

In Mauretanien gibt es nur 2 Nationalparks. Den Banc d' Arguin und den Diawling Nationalpark. Beide beherbergen vor allem die Europäischen Zugvögel, aber auch eine große Vielfalt an Afrikanischen Vögeln und Säugetieren. Während der Banc d' Arguin im Norden in der Wüste ist, ist der Diawling Nationalpark im grünen Delta des Senegal Flusses.

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5. Medizinische Hinweise

Es gibt keine Plichtimpfungen. Trotzdem werden die Standardimpfungen nach der Liste des Robert-Bosch Institutes empfohlen. Auch empfehlenswert ist die Gelbfieber Impfung, besonders wenn man sich Richtung Süden bewegt. An der Grenze zu Senegal im Süden beginnt das Malariagebiet. Dort sollte man sich innerhalb der Regenmonate schützen.

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6. Bevölkerung

Während früher der größte Teil der Bevölkerung als Nomaden gelebt hat, geht der Trend jetzt in die Städte. 1957 lebten noch 90% der Bevölkerung in Zelten. 2005 waren es über 40% in Städten, davon leben 80% auf 15% der Landesfläche. Die Lebenserwartung betrug 2005 nur 54 Jahre.

In Mauretanien treffen arabische, berberische und schwarzafrikanische Völkergruppen zusammen, die sich stark miteinander vermischt haben, so dass Prozentangaben zu einzelnen Ethnien kaum möglich sind. Etwa 70% der Bevölkerung sprechen Hassania . Sie gehören zu den arabisch-berberischen Mauren.

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7. Politik und Wirtschaft

Der Islam ist die Staatsreligion in Mauretanien und es gilt islamisches Recht. Gemäß der Verfassung von 2006 ist es eine Islamische Präsidialrepublik. Das Staatsoberhaupt wird alle 5 Jahre vom Volk direkt gewählt. Männer und Frauen besitzen ein Wahlrecht sobald sie das Alter von 18 Jahren erreicht haben.

Mauretanien zählt als eines der ärmsten Länder der Welt. Allerdings gibt es neben großer Armut auch noch viel größeren Reichtum. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Landwirtschaft, die Fischerei und Erzbergbau. Vereinzelt gibt es auch Gold- und Kupfermienen. Seit 2006 wird vor der Küste Mauretaniens nach Öl gebohrt.

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8. Verkehrsnetz

Es gibt nur eine einzige Bahnlinie, die quer durch die Wüste in die Küstenstadt Nouadhibou führt. Sie dient dem Transport von Eisenerz. Der Zug gilt mit bis zu 21000 Tonnen als einer der längsten und schwersten der Welt. Internationale Flughäfen gibt es nur in der Hauptstadt, sowie einer in Atar und einer in Nouadhibou. Das Straßennetz ist so weit ausgebaut, dass es seit 2006 gut asphaltierte Straßen zwischen allen großen Städten gibt.

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9. Städte und Regionen

  Städte in Mauretanien
Rang Name Einwohner Verwaltungseinheit
Transkription arabisch Zensus 1977 Zensus 1988 Zensus 2000 Schätzung 2005
1. Nouakchott نواكشوط 138.530 393.325 558.195 719.167 Nouakchott
2. Nouadhibou نواديبو 22.365 59.198 72.337 89.772 Dakhlet Nouadhibou
3. Rosso روصو 15.888 27.783 48.922 59.592 Trarza
4. Adel Bagrou عدل بكرو 2.199 6.020 36.007 58.429 Hodh Ech Chargui
5. Bogué بوكى 7.891 12.557 37.531 49.089 Brakna
6. Kiffa كيفة 10.703 29.292 32.716 40.281 Assaba
7. Zouérat زويرات 17.947 25.892 33.929 37.977 Tiris Zemmour
8. Kaédi كيهيدي 20.356 30.515 34.227 37.616 Gorgol
9. Boû Gâdoûm بوكادوم k.A. k.A. 29.045 32.749 Hodh Ech Chargui
10. Boutilimit بوتلميت 7.263 14.545 22.257 27.170 Trarza
11. Atar أطار 16.394 21.366 24.021 25.728 Adrar

 

Die Einwohnerzahlen beziehen sich nur auf die Städte ohne Vorortgürtel. Nouakchott wurde erst am Ende der Kolonialzeit 1958 als Hauptstadt gewählt und war damals noch ein Dorf mit 500 Einwohnern.

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10. Kultur, Sehenswürdigkeiten und berühmte Persönlichkeiten

Chinguetti, Ouadane, Oualata  und Tichitt sind im 11. und 12. Jahrhundert gegründete Karawanenstädte an den Knotenpunkten der Handelsrouten. Sie wurden zu Mittelpunkten der islamischen Kultur. In diesen Städten wurden Moscheen, Minarette und Wohnhäuser gebaut. Die Häuser aus dieser Zeit haben einen für sie typischen Innenhof, der schattig ist. Atar ist eine Oase in der Wüste und hatte in der Hochkultur der Mauren eine bedeutende Rolle.

Die wohl größte Sehenswürdigkeit des Landes ist seine Landschaft. Die Wüste ist lebendig und verändert sich ständig.

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11. Feiertage

Anlass Feiertag Bezeichnung Datum
Jahresbeginn Début de l'an Id El Muharram 4. November 2013
Geburt des Propheten Naissance du prohète Id El Maouloud 23. Januar 2013
Zuckerfest/Ende Ramadan Fête de la Korité Id el Fitr-Korité 8. August 2013
Nationalfeiertag Fête Nationale Fête Nationale 28. November 2013
Opferfest Fête du Sacrifice Id El Adhâ 14. Oktober 2013

 

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12. Auslandsvertretungen

Deutsche Botschaft Mauretanien in Nouakchott

Adresse: Ambassade de la République fédérale d'Allemagne, Rue Mamadou Konaté, Tevragh Zeina, Nouakchott, Mauretanien

Telefon: +222 452 940 75

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13. Quellen und Links

www.wetterkontor.de
www.auswaertiges-amt.de
www.konsulate.de

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